OPAL

Online publizierte Arbeiten zur Linguistik

Nummer 2/2009:
Hoppe, Gabriele: Die Herausbildung von ant(i)- + <NAMEN>. ant(i)- + Ethnika. ant(i)- + Personennamen in der Buchtiteltradition. Für und wider: II ant(i)-. Ein Nachtrag. 61 S. - Mannheim: Institut für Deutsche Sprache, 2009.
ISSN: 1860-9422

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Die Monographie stellt einen der Nachträge zu schon publizierten ant(i)-Artikeln aus dem abgeschlossenen Projekt "Lehn-Wortbildung" des Instituts für Deutsche Sprache dar.

ant(i)- + <NAMEN> (ant(i)- + Ethnika, ant(i)- + Personennamen), im Deutschen seit dem späten 16. Jahrhundert nachweisbar, belegen mit ihrer neoklassischen syntaktisch-semantischen Struktur das für Lehnkombineme typische Phänomen der Herauslösung aus Syntax und Semantik ihrer Ursprungssprache.

Herausbildung und Integration der beiden Realisationen von ant(i)- + <NAMEN> im Deutschen werden in der Monographie auch mit Blick auf  mittel- und neulateinische Entwicklungen behandelt und dokumentiert. Mit Darstellung und Belegteil zu ant(i)- + Ethnika wird, wie schon bei ant(i)- + [Krankheit]/icus, auch verwiesen auf die Bedeutung des Texttyps Titel – in seiner modischen Gestaltung seit der frühen Neuzeit – für die Integration entlehnter Wortbildungseinheiten; ant(i)- + Personennamen (als Autornamen) ist dabei selbst als früher und bis heute wirksamer Prototyp der Buchtitelgestaltung vorgestellt und belegt.

Inhaltsverzeichnis

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1.   ant(i)- als Lehnpräfix S. 1
2.   Die Realisation ant(i)-1A + Ethnika (so genannte Völkernamen und Völkeradjektive (ethn)) S. 6
3.   Die ant(i)-Kombinationen in der Buchtiteltradition S. 26
4.   Literatur S. 51
5.   Quellenverzeichnis S. 53
6.   Siglen S. 61

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