OraLingua

Band 15:
Kaiser, Julia: “Absolute” Verwendungen von Modalverben im gesprochenen Deutsch. Eine interaktionslinguistische Untersuchung. 332 S. - Heidelberg: Winter, 2017.
ISBN: 978-3-8253-6744-2, Preis: 48,00 €

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. MG 5955
Alternatives Medium:
E-Book (PDF). Heidelberg: Winter. ISBN: 978-3-8253-7705-2, Preis: ca. 48,00 €

Modalverben gehören zu den hochfrequenten Verben des Deutschen und weisen in der gesprochenen Sprache eine hohe grammatische, semantische und funktionale Flexibilität auf. Die Studie befasst sich aus interaktionslinguistischer Sicht mit dem Verwendungsspektrum von Konstruktionen, in denen Modalverben “absolut”, das heißt hier: ohne infinites Vollverb, gebraucht werden. Es wird untersucht, welche Bedeutungen die Modalverben in Interaktionen haben bzw. welche Faktoren ihre Interpretation beeinflussen und inwiefern die jeweiligen Konstruktionen für spezifische sprachliche Handlungen und in speziellen interaktiven Kontexten verwendet werden.

Als entscheidend für die Analyse zeigen sich neben der signifikanten Medialitätsdifferenz auch Interaktivität, Online-Produktion und Gattungs- bzw. Registermerkmale wie Informalität. Die Studie demonstriert außerdem, dass die Modalverbkonstruktionen sehr unterschiedliche Grade von Schematizität, Spezifizität und (Nicht-) Kompositionalität aufweisen.

Inhaltsverzeichnis

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Danksagung S. IX
 
1.   Einleitung S. 1
2.   Modalverben in der Forschung – Problemorientierter Literaturüberblick S. 7
3.   Theorie und Methodik S. 39
4.   Datengrundlage S. 83
5.   Empirische Analyse: mögen/möchte(n) und wollen S. 101
6.   Empirische Analyse: können S. 177
7.   Empirische Analyse: dürfen und sollen S. 217
8.   Empirische Analyse: müssen S. 253
9.   Theoretische Schlussbetrachtung S. 287
10.   Literatur S. 303
 
Anhang S. 327

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