Sprache und Gesellschaft

Band 11:
Normen in der sprachlichen Kommunikation. 289 S. - Berlin: Akademie-Verlag, 1977.

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[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. MG 228

Sprachlich-kommunikative Tätigkeit ist, wie soziales Verhalten der Menschen überhaupt, auf eine bestimmte Weise normiert. Diese Normierung betrifft jedoch nicht nur die allgemeine Richtigkeit sprachlicher Äußerungen, sie zielt auch auf eine Entsprechung von Äußerungsmerkmalen mit bestimmten Eigenschaften der jeweiligen Situation hin. Normiert sind schließlich auch die Bedingungen, die die Menschen für die Kommunikation und in der Kommunikation schaffen. Die der sprachlich-kommunikativen Tätigkeit zugrunde liegenden Normen weisen also eine bestimmte Struktur auf, der die linguistischen Begriffsbildungen gerecht werden müssen. Entsprechend komplex sind die Prozesse der Veränderung sprachlich-kommunikativer Normen. Einen wesentlichen Anteil an solchen Veränderungen haben Änderungen in der Verwendung und in der Bewertung von Schichten der Umgangssprache und der Literatursprache. Diesen und ähnlichen Fragen sind sechs teils theoretische, teils empirsche Beiträge gewidmet.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort S. 7
 
Hartung, Wolfdietrich:
  Zum Inhalt des Normbegriffs in der Linguistik S. 9
Schwarz, Christiane:
  Zur Differenzierung und Varianz der Normen für die sprachlich-kommunikative Tätigkeit S. 70
Techtmeier, Bärbel:
  Die kommunikative Adäquatheit sprachlicher Äußerungen S. 102
Schönfeld, Helmut:
  Zur Rolle der sprachlichen Existenzformen in der sprachlichen Kommunikation S. 163
Herrmann-Winter, Renate:
  Soziolinguistische Aspekte empirischer Erhebungen zur sprachlichen Varianz S. 209
Donath, Joachim:
  Überlegungen zur semantischen Norm zentraler Termini in der materiellen Produktion S. 247
 
Literaturverzeichnis S. 280

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