IDS Mannheim - Studien zur deutschen Grammatik

Publikationen

Externe Reihen und Veröffentlichungen

Studien zur deutschen Grammatik

Bände 61 - 80

Band 62

Studien zur deutschen Grammatik

Band 62:: Di Meola, Claudio: Die Grammatikalisierung deutscher Präpositionen. XIX/285 S. - Tübingen: Stauffenburg, 2014, 2. aktualisierte Auflage.
ISBN: 978-3-86057-452-2

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

IDS-Bibliothek: Sig. QA 2828

Welche Präpositionen gibt es in der deutschen Gegenwartssprache? Wie sehen sie aus? Welche Varianten können sie aufweisen bezüglich Stellung, Rektion und Orthographie? Diese Fragenkomplexe stehen im Mittelpunkt der primär synchronisch ausgerichteten Arbeit, die erstmalig die Grammatikalisierung der deutschen Präpositionen als ganzheitliches Phänomen auf der Basis eines umfangreichen, breitgefächerten Korpus untersucht.

Da die meisten Präpositionen zugleich als Inhaltswörter (Adverbien, Adjektive, Partizipien, Substantive) bzw. als syntaktische Strukturen (vor allem PPs) fungieren, wird zunächst der Frage der Abgrenzung der Kategorie "Präposition" nachgegangen.

Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Suche nach Korrelationen zwischen semantischen, morphologischen und syntaktischen Eigenschaften der Präpositionen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die synchronisch zu beobachtenden Alternationen in Stellung (Prä-/Post-/Zirkumstellung), Rektion (Dativ/Genitiv) und Orthographie (Groß-/Klein-, Getrennt-/Zusammenschreibung) gerichtet: Sie werden statistisch dokumentiert und als Folge von z.T. konfligierenden Prototypisierungs- und Ikonisierungsprozessen erklärt.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort		S. XI
Einleitung		S. 1

1.	Theoretischer Rahmen und Forschungsstand	S. 5
2.	Die Präpositionen im Rahmen einer allgemeinen Klassifikation der sprachlichen Zeichen	S. 32
3.	Morphologisch-etymologische Klassifikation der deutschen Präpositionen	S. 59
4.	Prinzipien der Grammatikalisierung deutscher Präpositionen: Differenzierung vs. Prototypisierung	S. 131
5.	Frequenz und textsortenspezifische Verteilung der Präpositionen mittleren Grammatikalisierungsgrades	S. 164
6.	Statistische Korpusanalyse I: Stellungsvariation unter dem Gesichtspunkt der Grammatikalisierung	S. 192
7.	Statistische Korpusanalyse II: Rektionsvariation unter dem Gesichtspunkt der Grammatikalisierung	S. 204
8.	Statistische Korpusanalyse III: Orthographische Variation unter dem Gesichtspunkt der Grammatikalisierung	S. 223
9.	Diachronischer Ausblick	S. 231
10.	Schlußbemerkungen	S. 241

Anhang 1: Korpus		S. 253
Anhang 2: Verzeichnis der Präpositionen		S. 257
Literatur		S. 271

Rezensionen

Schrröder, Jochen (2003): Rezension von: Claudio Di Meola: Die Grammatikalisierung deutscher Präpositionen. In: Deutsch als Fremdsprache 40.2. Zeitschrift zur Theorie und Praxis des Deutschunterrichts für Ausländer. München/Berlin: Langenscheidt. S. 123-124.
Vater, Heinz (2003): Rezension von: Claudio Di Meola: Die Grammatikalisierung deutscher Präpositionen (Studien zur deutschen Grammatik. Bd. 62). In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 70.1. Stuttgart: Steiner. S. 109-111.

Vorwort			S. XI
Einleitung			S. 1

1.	Theoretischer Rahmen und Forschungsstand		S. 5
1.1.		Grundannahmen der Grammatikalisierungsforschung	S. 5
1.2.		Studien zu den deutschen Präpositionen	S. 26
2.	Die Präpositionen im Rahmen einer allgemeinen Klassifikation der sprachlichen Zeichen		S. 32
2.1.		Allgemeine Klassifikation der sprachlichen Zeichen: Inhalts- wörter und Funktionswörter	S. 32
2.2.		Klassifikation der Funktionswörter	S. 35
2.3.		Klassifikation der syntaktisch verknüpfenden Funktionswörter: Präpositionen und Konjunktionen	S. 40
3.	Morphologisch-etymologische Klassifikation der deutschen Präpositionen		S. 59
3.1.		Präpositionen mit der Form eines Adverbs	S. 62
3.2.		Präpositionen mit der Form eines Adjektivs	S. 75
3.3.		Präpositionen mit der Form eines Verbs	S. 85
3.4.		Präpositionen mit der Form eines Substantivs	S. 93
3.5.		Präpositionen mit der Form einer syntaktischen Struktur	S. 102
3.6.		Präpositionen mit der Form eines Funktionswortes	S. 125
4.	Prinzipien der Grammatikalisierung deutscher Präpositionen: Differenzierung vs. Prototypisierung		S. 131
4.1.		Differenzierung gegenüber der Ursprungsstruktur	S. 132
4.2.		Prototypisierung: Annäherung an die prototypischen Präpositionen des Deutschen	S. 144
4.3.		Differenzierung und Prototypisierung: kooperierende oder konfligierende Prinzipien?	S. 160
5.	Frequenz und textsortenspezifische Verteilung der Präpositionen mittleren Grammatikalisierungsgrades		S. 164
5.1.		Frequenz im Gesamtkorpus	S. 165
5.2.		Textsortenspezifische Verteilung	S. 176
5.3.		Verhältnis von präpositionalen und nicht-präpositionalen Verwendungen	S. 185
6.	Statistische Korpusanalyse I: Stellungsvariation unter dem Gesichtspunkt der Grammatikalisierung		S. 192
6.1.		Alternation von Post- und Prästellung	S. 192
6.2.		Alternation von Zirkum-und Prästellung	S. 200
7.	Statistische Korpusanalyse II: Rektionsvariation unter dem Gesichtspunkt der Grammatikalisierung		S. 204
7.1.		Frequenz der Rektionsvarianten	S. 207
7.2.		Rektion und Textsortenbereich	S. 210
7.3.		Rektion und Stellung der regierten Phrase	S. 212
7.4.		Rektion und Numerus der regierten Phrase	S. 213
7.5.		Rektion und Struktur der regierten Phrase	S. 214
7.6.		Die Rolle der Standardisierung	S. 215
7.7.		Grammatikalisierung und Anstoßmechanismen zum Kasuswechsel	S. 220
8.	Statistische Korpusanalyse III: Orthographische Variation unter dem Gesichtspunkt der Grammatikalisierung		S. 223
8.1.		Groß-und Kleinschreibung	S. 223
8.2.		Getrennt- und Zusammenschreibung	S. 225
8.3.		Rechtschreibregeln und Präpositionen	S. 227
9.	Diachronischer Ausblick		S. 231
9.1.		Stellung	S. 232
9.2.		Rektion	S. 235
9.3.		Gibt es Fälle von Degrammatikalisierung? – Das Prinzip der “funktionalen Auffälligkeit”	S. 237
10.	Schlußbemerkungen		S. 241

Anhang 1: Korpus			S. 253
Anhang 2: Verzeichnis der Präpositionen			S. 257
Literatur			S. 271

Studien zur deutschen Grammatik

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Rezensionen

Organisationsstruktur

Informationen für

Schnelleinstieg

Kontakt

Social Media