Reihe Germanistische Linguistik
- Band 140:
- Berg, Guy: Mir wëlle bleiwe, wat mir sin. Soziolinguistische und sprachtypologische Betrachtungen zur luxemburgischen Mehrsprachigkeit.
VIII/171 S. - Tübingen: Niemeyer, 1993.
ISBN: 3-484-31140-1
Dieser Band ist im IDS verfügbar:
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- Alternatives Medium:
- E-Book (PDF). Berlin / New York: de Gruyter. ISBN: 978-3-11-137767-4
Einer kurzen diachronischen Skizzierung der Entstehung der luxemburgischen Mehrsprachigkeit folgt eine ausführliche synchronische Beschreibung der Sprachverwendungspraxis der einheimischen Sprachgemeinschaft Luxemburgs in den 1980er Jahren unter Berücksichtigung der drei Landessprachen Lëtzebuergesch, Französisch und Deutsch. Dabei zeigt sich, daß die Verwendung von Lëtzebuergesch progressiv, diejenige von Deutsch regressiv verläuft, während Französisch konstant bleibt. In der anschließenden Diskussion der Dichotomie Sprache vs. Dialekt und ihrer Teildichotomien wird deutlich, daß diese sich kaum zur Charakterisierung der Verhältnisses Lëtzebuergesch-Deutsch eignen. Lëtzebuergesch erlebt derzeit einen beträchtlichen sprachfunktionellen Ausbau.
Inhaltsverzeichnis
1. | Einleitung | S. 1 | |
2. | Luxemburg: Sprachen über Sprachen | S. 9 | |
3. | Der soziolinguistische Status des Lëtzebuergeschen | S. 86 | |
4. | Luxemburg im Rahmen der Mehrsprachigkeitsforschung | S. 115 | |
5. | Sprache und Politik | S. 152 | |
6. | Literatur | S. 166 |
Rezensionen
- Weber, Nico (1995): Rezension von: Guy Berg: "Mir wëlle bleiwe, wat mir sin". Soziolinguistische und sprachtypologische Betrachtungen zur luxemburgischen Mehrsprachigkeit (Reihe Germanistische Linguistik. Bd. 140). In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 62.3. Stuttgart: Steiner. S. 358-363.
- Born, Joachim (1996): Rezension von: Guy Berg: »Mir wëlle bleiwe, wat mir sinn«. Soziolinguistische und sprachtypologische Betrachtungen zur luxemburgischen Mehrsprachigkeit. In: Muttersprache 3/106. Wiesbaden: Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS). S. 281-284.