IDS Mannheim - Studia Linguistica Germanica

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Studia Linguistica Germanica

Bände 61 - 80

Band 69

Studia Linguistica Germanica

Band 69:: Stein, Stephan: Textgliederung. Einheitenbildung im geschriebenen und gesprochenen Deutsch: Theorie und Empirie. XXI/479 S. - Berlin / New York: de Gruyter, 2003.
ISBN: 3-11-017672-6

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IDS-Bibliothek: Sig. QF 1044

Alternatives Medium:: E-Book (PDF). Berlin / New York: de Gruyter. ISBN: 978-3-11-090607-3

Die Mittel und Verfahren für die Gliederung von Texten in Einheiten werden seit den Anfängen von Text- und Gesprächslinguistik kontrovers diskutiert. Die vorliegende Arbeit führt die Ergebnisse verschiedener Forschungsrichtungen zusammen und vergleicht anhand zahlreicher detaillierter Beispielanalysen die Gliederung geschriebener und gesprochener Texte (verschiedener Text- bzw. Gesprächssorten): Auf der Grundlage des Nähe/Distanz-Konzeptes werden für beide medialen Varietäten die Gliederungsressourcen (syntaktisch, lexikalisch-semantisch, prosodisch usw.) und die Gliederungseinheiten (Ellipse, Satz, Absatz; Äußerungseinheit, Turn usw.) systematisch aufeinander bezogen. Vorgestellt wird ein Beschreibungskonzept, das auch den Einfluss pragmatischer Faktoren auf die Äußerungsgestaltung ("pragmatische Syntax") konsequent berücksichtigt.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort		S. VII
Inhaltsverzeichnis		S. IX
Verzeichnis der Übersichten		S. XV
Transkriptionskonventionen		S. XVII
Wegweiser durch die Arbeit		S. XIX
I. Grundlagen
1.	Vorgehen, Materialgrundlage und Transkription	S. 3
2.	Einleitung	S. 8
3.	Forschungsgrundlagen	S. 25
II. Textgliederung unter Bedingungen kommunikativer Distanz
4.	Grammatisch-syntaktische Textgliederung: Das Satzformat als (erwartbarer) Normalfall	S. 37
5.	Inhaltlich-thematische Textgliederung: Der Absatz	S. 108
6.	Lexikalische Textgliederung: Textorganisierende Ausdrücke	S. 123
7.	Typographische Textgliederung: Visuelle Textgestaltung	S. 133
8.	Ikonische Textkonstitution und Textgliederung als Sonderfall	S. 149
III. Textgliederung unter Bedingungen kommunikativer Nähe
9.	Die Vielfalt der Ansätze und die Frage nach der Gliederungseinheit	S. 183
10.	Grundlagen eines integrativen Gliederungskonzeptes	S. 223
11.	Konstruktionsschemata zur Bildung von Turnkonstruktionseinheiten	S. 240
12.	Signalisierungssysteme zur Begrenzung von Turnkonstruktionseinheiten	S. 325
13.	Höreraktivitäten und Textgliederung	S. 388
IV. Bilanz
14.	Zusammenfassung, Folgerungen und Ausblick	S. 419

Literatur		S. 449
Personenregister		S. 475

Rezensionen

Helbig, Gerhard (2005): Rezension von: Stephan Stein: Textgliederung. Einheitenbildung im geschriebenen und gesprochenen Deutsch (Studia Linguistica Germanica. 69). In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 72.2. Stuttgart: Steiner. S. 236-238.
Ehrhardt, Claus (2005): Rezension von: Stephan Stein: Textgliederung. Einheitenbildung im geschriebenen und gesprochenen Deutsch: Theorie und Empirie. (Studia Linguistica Germanica 69). In: Info DaF 32.2/3. München: iudicium. S. 266-269. →Text

Vorwort			S. VII
Inhaltsverzeichnis			S. IX
Verzeichnis der Übersichten			S. XV
Transkriptionskonventionen			S. XVII
Wegweiser durch die Arbeit			S. XIX
I. Grundlagen
1.	Vorgehen, Materialgrundlage und Transkription		S. 3
2.	Einleitung		S. 8
2.1.		Erläuterung des Themas und ein exemplarischer Blick auf Texte	S. 8
2.2.		Textgliederung als zentrales Thema der Text- und Gesprächslinguistik	S. 15
2.3.		Textgliederung vs. Textsegmentierung	S. 16
2.4.		Textgliederung und Textstrukturebenen	S. 19
3.	Forschungsgrundlagen		S. 25
3.1.		Mündliche und schriftliche Textproduktion: Produktionsbedingungen gesprochener und geschriebener Sprache	S. 25
3.2.		Fragestellungen und Erkenntnisinteressen: Weshalb Texte gegliedert sein müssen und was es heißt, Texte zu gliedern	S. 32
II. Textgliederung unter Bedingungen kommunikativer Distanz
4.	Grammatisch-syntaktische Textgliederung: Das Satzformat als (erwartbarer) Normalfall		S. 37
4.1.		Beispieldiskussion: Unzureichende Textgliederung	S. 37
4.2.		Satzbegriff und Satzkonzept	S. 43
4.3.		Interpunktion und grammatisch-syntaktische Textgliederung	S. 64
4.4.		Elliptische oder isolierte Texteinheiten?	S. 88
4.5.		Grammatisch-syntaktische Textgliederung: Ein Fazit	S. 106
5.	Inhaltlich-thematische Textgliederung: Der Absatz		S. 108
5.1.		Absätze: Graphische oder funktionale Einheiten?	S. 108
5.2.		Absatzbildung in der Schreibpraxis: Eine Stichprobe	S. 115
5.3.		Inhaltlich-thematische Textgliederung: Ein Fazit	S. 121
6.	Lexikalische Textgliederung: Textorganisierende Ausdrücke		S. 123
6.1.		Organisatorische Schaltstellen in Texten	S. 123
6.2.		Eigenschaften und Formen textorganisierender Ausdrücke	S. 124
6.3.		Textorganisierende Ausdrücke in der Praxis	S. 128
6.4.		Lexikalische Textgliederung: Ein Fazit	S. 131
7.	Typographische Textgliederung: Visuelle Textgestaltung		S. 133
7.1.		Zum Begriff und Stellenwert der Typographie	S. 133
7.2.		Grundprinzipien typographischer Textgliederung	S. 135
7.3.		Semantische und pragmatische Effekte typographischer Gestaltung	S. 140
7.4.		Typographische Textgliederung: Ein Fazit	S. 147
8.	Ikonische Textkonstitution und Textgliederung als Sonderfall		S. 149
8.1.		Visuell-konkrete Poesie: Literarische Texte für den Betrachter	S. 149
8.2.		Werbetexte: Gebrauchstexte für Ohr und Auge	S. 164
III. Textgliederung unter Bedingungen kommunikativer Nähe
9.	Die Vielfalt der Ansätze und die Frage nach der Gliederungseinheit		S. 183
9.1.		Einige Bemerkungen zur Forschungsgeschichte	S. 183
9.2.		Gliederungsebenen und Gliederungseinheiten in Gesprächen	S. 184
9.3.		Gliederungsansätze für die Binnengliederung von Sprecherbeiträgen: Gliederungseinheiten gesprochener Sprache	S. 187
9.4.		Das Erklärungspotenzial der Gliederungsansätze im Vergleich: Eine exemplarische Analyse	S. 201
9.5.		Zwischenbilanz: Kontroversen und offene Fragen der Textgliederung	S. 220
10.	Grundlagen eines integrativen Gliederungskonzeptes		S. 223
10.1.		Interpretationsprobleme: Zum Verhältnis zwischen Partnerverstehen und Beobachterverstehen	S. 223
10.2.		Modellierung der Gliederung konzeptionell gesprochener Texte	S. 225
10.3.		Das Verhältnis von Syntax und Interaktion: Begründung einer "pragmatischen Syntax"	S. 229
10.4.		Zur Bezeichnung der Gliederungseinheit	S. 233
10.5.		Grundsätze der Analysetätigkeit: Prozessorientiertheit	S. 235
11.	Konstruktionsschemata zur Bildung von Turnkonstruktionseinheiten		S. 240
11.1.		Grundpfeiler "pragmatischer Syntax"	S. 240
11.2.		Variation des syntaktischen Ausbaus: Typologie interaktiv relevanter Konstruktionsschemata	S. 244
11.3.		Projektierende Kraft syntaktischer Konstruktionsschemata	S. 247
11.4.		Grenzen syntaktischer Projektion: Ellipsen in gesprochener Sprache	S. 301
12.	Signalisierungssysteme zur Begrenzung von Turnkonstruktionseinheiten		S. 325
12.1.		Prosodie	S. 325
12.2.		Lexikalische Gliederungssignale oder Textorganisationsignale?	S. 351
12.3.		Interaktion der Signalisierungssysteme	S. 379
13.	Höreraktivitäten und Textgliederung		S. 388
13.1.		Grundsätzliches zum Hörersignalkomplex	S. 388
13.2.		Einheitenbildung durch den Hörer?	S. 395
13.3.		Exkurs: Partnerunterstützende Höreraktivitäten als Manifestationsformen der Rezeptionstätigkeit und Ausprägungen interaktiver Textkonstitution	S. 409
IV. Bilanz
14.	Zusammenfassung, Folgerungen und Ausblick		S. 419
14.1.		Zusammenfassung	S. 419
14.2.		Folgerungen	S. 430
14.3.		Ausblick	S. 441

Literatur			S. 449
Personenregister			S. 475

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