Das Buch beschäftigt sich mit der sprachlichen Kommunikation im sozialistischen Industriebetrieb, mit der Dialektik von Sprache und Arbeit. Dabei wird die sprachliche Kommunikation nicht als einfache Realisierung des Sprachsystems gesehen, sondern als eine gesellschaftliche Tätigkeit. Die im Industriebetrieb Tätigen gehören verschiedenen sozialen und funktionalen Gruppen mit unterschiedlichen sprachlich-kommunikativen Gewohnheiten und Erwartungen an. Für den sozialistischen Industriebetrieb ist das von besonderem Belang, weil hier die Produktionsarbeiter durch die Mitarbeit in der Leitung und Planung und die zunehmende Gemeinschaftsarbeit über ihren Arbeitsplatz hinaus aktiv in das Betriebsgeschehen einbezogen werden. Daraus ergeben sich sprachlich-kommunikative Probleme, von denen zahlreiche vorgestellt und erörtert werden.
Inhaltsverzeichnis
| 1. | Zur allgemeinen Zielstellung | S. 9 | |
| 2. | Sprachliche Kommunikation im Industriebetrieb als Problemgegenstand | S. 10 | |
| 3. | Empirische Untersuchungen zum Wortschatz bei sozialen Gruppen | S. 22 | |
| Schlußbemerkungen | S. 201 | ||
| Literaturverzeichnis | S. 205 | ||
Rezensionen
- Löffler, Heinrich (1981): Rezension von: Helmut Schönfeld und Joachim Donath: Sprache im sozialistischen Industriebetrieb. Untersuchungen zum Wortschatz bei sozialen Gruppen (Sprache und Gesellschaft. Bd. 15). In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 48.2. Stuttgart: Steiner. S. 258-260.