Wer gut argumentieren kann, verfügt über eine zentrale Schlüsselqualifikation, um maßgeblich an der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens mitwirken zu können. Die Anforderungen, die in einer Gruppendiskussion gestellt werden, sind allerdings hoch komplex und empirisch kaum untersucht. Im vorliegenden Band wird ein heuristisches Modell für den Bereich der allgemeinen Gesprächskompetenz entwickelt, das es ermöglicht, komplexe Sprechhandlungen wie das Argumentieren, in systematische Kompetenzanforderungen zu zerlegen. Die Beschreibung der Teilkompetenzen wird durch gesprächsanalytische Untersuchungen von Argumentationen im Unterricht der Sekundarstufe fundiert.
Die Ergebnisse erlauben einen kompetenzorientierten Blick auf schulische Diskussionen und ermöglichen die gezielte Unterstützung des Erwerbs von Argumentationskompetenz.
Inhaltsverzeichnis
1. | Einleitung | S. 1 | |
2. | Argumentation, Argument und Argumentieren | S. 7 | |
3. | Mündliche Argumentationskompetenz | S. 49 | |
4. | Daten und methodische Überlegungen | S. 81 | |
5. | Konversationelle Kompetenzausprägungen | S. 87 | |
6. | Kognitive Kompetenzausprägungen | S. 177 | |
7. | Personale Kompetenzausprägungen | S. 255 | |
8. | Soziale Kompetenzausprägungen | S. 329 | |
9. | Fazit | S. 389 | |
10. | Literaturverzeichnis | S. 393 |
Rezensionen
- Bihari, Judit (2012): Rezension von: Elke Grundler: Kompetent argumentieren. Ein gesprächsanalytisch fundiertes Modell. In: Sprachtheorie und germanistische Linguistik 22.2. Münster: Nodus Publikationen. S. 209-218.
- Niermann, Jennifer (2012): Rezension von: Grundler, Elke. 2011: Kompetent argumentieren. Ein gesprächsanalytisch fundiertes Modell. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 56. Berlin/Boston: de Gruyter. S. 143-150. →Text