Die softwaregestützte Präsentation ist nicht nur in der Unternehmens- und Wissenskommunikation weit verbreitet, sondern hat sich längst auch in der Schule als Lern- und Prüfungsform etabliert. Die Förderung von Präsentationskompetenzen stellt somit eine maßgebliche Voraussetzung dafür dar, dass Schülerinnen und Schüler formale Bildungsabschlüsse erlangen können, und bereitet Lernende auf Studium und Beruf vor.
Im Stil der Grounded Theory untersucht die vorliegende Studie das softwaregestützte Präsentieren erstmals aus einer handlungsbezogenen Prozessperspektive. Dafür wurde sowohl die Phase der Präsentationstext-Produktion als auch die Phase der Präsentationsperformanz von Oberstufentandems aus den Fächern Deutsch und Biologie videographisch erfasst und qualitativ-explorativ analysiert. Der Fokus liegt auf einer zentralen Handlungsanforderung, die Präsentationsaufgaben an Schülerinnen und Schüler richten: die prozessual organisierte multimodale Kohärenzbildung. Dadurch leistet die Studie „Präsentieren als Prozess“ einen grundlegenden Beitrag zu einer empirisch fundierten Präsentationsdidaktik.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung | |||
1. | Gegenstand und Ziel der Studie | S. 11 | |
2. | Forschung im Stil einer sprachdidaktisch orientierten Grounded Theory | S. 13 | |
3. | Aufbau und Vorgehensweise | S. 23 | |
II. Theoretische Sensibilisierung: Die softwaregestützte Präsentation | |||
1. | Softwaregestütztes Präsentieren als Prozesshandeln | S. 27 | |
2. | Die softwaregestützte Präsentation als kommunikative Hybridform | S. 53 | |
III. Theoretische Sensibilisierung: Die softwaregestützte Präsentation in der Oberstufe | |||
1. | Die softwaregestützte Präsentation aus wissenschaftspropädeutischer Perspektive | S. 113 | |
2. | Die softwaregestützte Präsentation aus schuldidaktischer Perspektive | S. 133 | |
IV. Empirische Zugänge zu einer Theorie kollaborativer Kohärenzbildungsprozesse in multimodalen Präsentationen | |||
1. | Anlage der Studie | S. 169 | |
2. | Auswertung und Analyse (1): Detaillierte Einzelfallanalyse von Präsentationsprozess DLK12d | S. 191 | |
3. | Auswertung und Analyse (2): Kategoriale Analyse der multimodalen Kohärenzbildung in DLK12d | S. 325 | |
4. | Auswertung und Analyse (3): Fallübergreifende, komparative Analyse der multimodalen Kohärenzbildung in schulischen Präsentationsprozessen | S. 361 | |
V. Fazit: Bausteine einer Theorie der multimodalen Kohärenzbildung in kollaborativen Präsentationsprozessen | |||
1. | Präsentieren als Prozess | S. 471 | |
2. | Prozessuale multimodale Kohärenzbildung | S. 481 | |
3. | Perspektiven | S. 489 | |
VI. Anhang | |||
1. | Bibliographie | S. 499 | |
2. | Abbildungsverzeichnis | S. 521 | |
3. | Tabellenverzeichnis | S. 523 | |
4. | Übersichtstabelle I. Verteilung der Rede im Zeitverlauf in den Präsentationsperformanzen des Datenkorpus | S. 527 | |
5. | Übersichtstabelle II. Verteilung der Rede im Verhältnis zur Projektion in den Präsentationsperformanzen des Datenkorpus | S. 531 | |
6. | Übersichtstabelle III. Überblick über die verwendeten Folientypen im Verhältnis zur Zeit in den Präsentationsperformanzen des Datenkorpus | S. 533 | |
7. | Danksagung | S. 536 |