Die Natürlichkeitstheoretische Syntax ist ein generatives Grammatikmodell, das sich insbesondere durch Transparenz und Empirienähe auszeichnet.
Charakteristische Merkmale sind unter anderem:
- Das weitgehende Fehlen von Bewegungsregeln
- Kategorienspezifische Entfaltungen (Projektionshöhen im Rahmen der X'-Theorie)
- Verbzentriertheit in Anlehnung an die Valenzgrammatik
- Einfache Implementierbarkeit
Das Lexikon gibt einen Überblick über die für das Modell charakteristischen Grundbegriffe und Analysemethoden. Einen wichtigen Bestandteil bilden die kontrastiven Darstellungen typischer Strukturen des Deutschen, des Englischen und der Romania. Da insgesamt die Diskussion einzelsprachlicher Auffälligkeiten und deren formale Beschreibung im Vordergrund stehen, finden sich zahlreiche Beispiele aus 'exotischen' Sprachen. Mit diesem Lexikon soll eine Theorie vorgestellt werden, die man als gelungene Synthese von traditionellen Erklärungsansätzen und formaler Theoriebildung betrachten kann. Der 'schlanke' Regelapparat des Modells in Verbindung mit der polyglotten Ausrichtung bringt mit sich, daß sich das vorliegende Lexikon gleichermaßen als Einführung in die NTS wie als Nachschlagwerk für Linguisten, Germanisten, Romanisten, Anglisten und allgemeine Philologen eignet.
Inhaltsverzeichnis
| Vorbemerkung | S. 7 | ||
| Lexikon | S. 9 | ||
| Abkürzungsverzeichnis | S. 395 | ||
| Bibliographie | S. 399 | ||
Rezensionen
- Eschenlohr, Stefanie (1999): Rezension von: Willy Mayerthaler, Günther Fliedl, Christian Winkler: Lexikon der natürlichkeitstheoretischen Syntax und Morphosyntax. (Stauffenburg Linguistik 4). In: Info DaF 26.2/3. München: iudicium. S. 247-248. →Text