Die Reihe Sprache – Politik – Gesellschaft eröffnet ein Forum für wissenschaftliche Publikationen, in deren Fokus die Erforschung von politischer Sprache und politischem Sprachgebrauch in der gesamten Breite ihrer gesellschaftlichen Bezüge steht. Diese Fokussierung verweist darauf, dass politische Sprache und politischer Sprachgebrauch nicht allein im Kommunikationsbereich der Politik ihre Wirkungsstätte finden, sondern auf nahezu alle gesellschaftlichen Kommunikations- und Praxisbereiche ausstrahlt und auf deren Sprachleben einwirkt.

Dementsprechend steht die Reihe Sprache – Politik – Gesellschaft nicht allein Arbeiten zu Sprache und Sprachgebrauch der institutionalisierten Politik offen, sondern namentlich auch Arbeiten, die sich der Beschreibung, Erklärung und Kritik politischer Sprache und politischen Sprachgebrauchs in allen anderen gesellschaftlichen Kommunikations- und Praxisbereichen der Gegenwart und Geschichte widmen. Diesem weiten Fokus der Reihe Sprache – Politik – Gesellschaft liegt die politolinguistische Erkenntnis zugrunde, dass politische Sprache keine Fachsprache ist, vielmehr im Sinne politikeigener Sprachformen varietätenlinguistisch vagabundiert.

Die Reihe Sprache – Politik – Gesellschaft trägt dieser Breite der gesellschaftlichen Bezüge politischer Sprache und politischen Sprachgebrauchs Rechnung und bietet ihrer Erforschung aus dem Umkreis unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen und Perspektiven, Fragestellungen und Erkenntnisinteressen erstmals einen wissenschaftlichen Ort.

Übersicht über die Bände: