IDS Mannheim - Sprache - Kommunikation - Kultur

Publikationen

Externe Reihen und Veröffentlichungen

Sprache - Kommunikation - Kultur

Bände 16 - 20

Band 20

Sprache - Kommunikation - Kultur

Band 20:: Neuland, Eva: Deutsche Schülersprache. Sprachgebrauch und Spracheinstellungen Jugendlicher in Deutschland. 334 S. - Frankfurt am Main / Berlin / Bern / Bruxelles / New York / Oxford / Wien: Lang, 2016.
ISBN: 978-3-631-59681-4

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

IDS-Bibliothek: Sig. MG 5854

Alternative Medien:: E-Book (PDF). Frankfurt am Main / Berlin / Bern / Bruxelles / New York / Oxford / Wien: Lang. ISBN: 978-3-653-06932-7; E-Book (EPUB). Frankfurt am Main / Berlin / Bern / Bruxelles / New York / Oxford / Wien: Lang. ISBN: 978-3-631-59681-4

Der Band präsentiert die Gesamtergebnisse des Wuppertaler DFG-Projekts zu Sprachgebrauch und Spracheinstellungen von Jugendlichen im Schulalter in insgesamt 9 Bundesländern. Mit einer durch Befragung und Beobachtung gewonnenen Datengrundlage von Datengrundlage von über 1.000 Jugendlichen wird die bislang größte empirische Untersuchung im deutschen Sprachraum vorgestellt. Sie vermittelt einen Einblick in exemplarischen Wortgebrauch, ausgewählte Stilmittel und konversationelle Handlungsmuster (Frotzeln, Lästern, Erzählen) sowie in Spracheinstellungen Jugendlicher u.a. zu Typizität, Verwendungssituationen und Gebrauchsbegründungen von Jugendsprachen bei Jugendlichen verschiedener Altersstufen und Bildungsgänge zur Jahrtausendwende. Soziolinguistischen Differenzen wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Ergebnisse lassen Sprachkompetenzen Jugendlicher in neuem Licht erscheinen und belegen die Thesen von Jugendsprachen als Faktoren der Gegenwartssprache und zugleich der individuellen Sprachbiographien.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort		S. 15
I. Jugendsprachen im Forschungskontext
1.	Jugendsprachen – ein Phänomen der Sprachgeschichte	S. 17
2.	Entwicklungen der linguistischen Jugendsprachforschung in Deutschland	S. 21
3.	Jugendsprachen und Schülersprachen: Ein Klassifikationsvorschlag	S. 25
II. Das Wuppertaler DFG-Projekt: Theorie und Empirie
1.	Forschungskonzept	S. 33
2.	Methodenentwicklung und Forschungsorganisation	S. 44
3.	Datengrundlage	S. 59
III. Wörter im Sprachgebrauch Jugendlicher: lexikalisch-semantische Analysen
1.	Kenntnis und Gebrauch jugendtypischer Ausdrücke sowie soziolinguistische Effekte im Überblick	S. 71
2.	Semantische Einzelanalysen und Kontextanalysen des Wortgebrauchs	S. 76
3.	Zwischenfazit	S. 131
IV. Wie Jugendliche über ihre Sprache denken: Spracheinstellungen Jugendlicher
1.	Typizitätseinschätzung	S. 137
2.	Gebrauchsbegründungen	S. 147
3.	Verwendungssituationen	S. 155
4.	Gruppentypizitätseinschätzung	S. 168
5.	Gebrauchseinschränkungen	S. 178
6.	Reflexion über Jugendsprache	S. 187
7.	Zwischenfazit	S. 198
V. Mit Jugendlichen im Gespräch: Korpusanalysen
1.	Korrespondenzanalysen zu den Sprachgebrauchsdaten	S. 201
2.	Korrespondenzanalysen zu den Spracheinstellungsdaten	S. 216
3.	Korpusanalysen ausgewählter Stilmittel	S. 222
4.	Korpusanalysen zu konversationellen Handlungsmustern	S. 242
5.	Zwischenfazit	S. 278
VI. Rückblicke – Ausblicke
1.	Jugendsprachen als Faktoren der Gegenwartssprache	S. 281
2.	Sprachkompetenzen Jugendlicher in neuem Licht: Registervielfalt und Sprachbewusstsein	S. 305
3.	Soziolinguistische Differenzen in Schülersprachen	S. 307
4.	Jugendsprachen als Faktoren der Sprachbiografie und sozialen Lebensgeschichte	S. 310
VII. Literatur		S. 313
VIII. Anhänge
1.	Wuppertaler Fragebogen zu Sprachgebrauch und Spracheinstellungen Jugendlicher in Deutschland	S. 323
2.	Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen	S. 328
3.	Verzeichnis der Transkriptionen	S. 333
4.	Transkriptionskonventionen (in Auswahl)	S. 334

Rezensionen

Gerdes, Joachim (2017): Rezension von: Eva Neuland: Deutsche Schülersprache. Sprachgebrauch und Spracheinstellungen Jugendlicher in Deutschland. In: Muttersprache 3/127. Wiesbaden: Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS). S. 249-251.
Oberdorfer, Georg (2017): Rezension von: Eva Neuland: Deutsche Schülersprache. Sprachgebrauch und Spracheinstellungen Jugendlicher in Deutschland. In: Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft 9.1-2. Berlin/Boston: de Gruyter. S. 88-92. →Text

Vorwort			S. 15
I. Jugendsprachen im Forschungskontext
1.	Jugendsprachen – ein Phänomen der Sprachgeschichte		S. 17
1.1.		Tradition der historischen Studentensprachen	S. 17
1.2.		Tradition der deutschen Schülersprachen	S. 18
1.3.		Jugendkulturen und Jugendsprachen in der Nachkriegszeit	S. 20
2.	Entwicklungen der linguistischen Jugendsprachforschung in Deutschland		S. 21
2.1.		Forschungsrichtungen und -Schwerpunkte	S. 21
2.2.		Kulturanalytische Jugendsprachforschung	S. 24
3.	Jugendsprachen und Schülersprachen: Ein Klassifikationsvorschlag		S. 25
3.1.		Jugendsprachen als Variationsspektrum	S. 26
3.2.		Jugendsprachen, Szene- und Gruppensprachen	S. 27
3.3.		Schülersprachen: ein Teilgebiet der Jugendsprachen	S. 28
3.4.		Mehrdimensionales Klassifikationsmodell: soziolinguistisch, domänentypisch, funktionalstilistisch	S. 29
II. Das Wuppertaler DFG-Projekt: Theorie und Empirie
1.	Forschungskonzept		S. 33
1.1.		Die These der Spiegelungen und Gegenspiegelungen	S. 33
1.2.		Jugendsprachen als Faktor der Sprachbiografie	S. 38
1.3.		Die Rolle des Sprachbewusstseins	S. 40
1.4.		Leitende soziolinguistische Fragestellungen	S. 41
2.	Methodenentwicklung und Forschungsorganisation		S. 44
2.1.		Wuppertaler Fragebogen	S. 46
2.2.		Spontane Gruppenkommunikation	S. 50
2.3.		Vorbereitung der Untersuchung	S. 52
3.	Datengrundlage		S. 59
3.1.		Umfang der Fragebogenerhebung	S. 59
3.2.		Verteilung der soziolinguistischen Variablen	S. 61
3.3.		Rating-Werte	S. 63
3.4.		Interaktionen	S. 65
3.5.		Umfang des Spontandatenkorpus	S. 68
III. Wörter im Sprachgebrauch Jugendlicher: lexikalisch-semantische Analysen
1.	Kenntnis und Gebrauch jugendtypischer Ausdrücke sowie soziolinguistische Effekte im Überblick		S. 71
2.	Semantische Einzelanalysen und Kontextanalysen des Wortgebrauchs		S. 76
2.1.		Tussi : ein ‘Klassiker’	S. 77
2.2.		fett : einfach super!	S. 91
2.3.		Proll : der neue Angeber	S. 100
2.4.		Penner : Schlafmütze, Blödmann, Kumpel?	S. 111
2.5.		Braut : was ist das denn für 'ne Braut?	S. 118
2.6.		cool : ein Internationalismus	S. 125
3.	Zwischenfazit		S. 131
IV. Wie Jugendliche über ihre Sprache denken: Spracheinstellungen Jugendlicher
1.	Typizitätseinschätzung		S. 137
1.1.		Analyse der vorgegebenen Antwortkategorien	S. 137
1.2.		Analyse der offenen Antwortkategorien: bleib locker!	S. 138
1.3.		Relevante soziolinguistische Variablen	S. 144
1.4.		Fazit	S. 147
2.	Gebrauchsbegründungen		S. 147
2.1.		Analyse der vorgegebenen Antwortkategorien: die Jugend und Phantasien unserer Generation	S. 147
2.2.		Analyse der offenen Antworten: fetter als das gelaber der erwachsenen	S. 149
2.3.		Fazit	S. 155
3.	Verwendungssituationen		S. 155
3.1.		Allgemein	S. 155
3.2.		Domänen Familie, Freizeit und Schule	S. 157
3.3.		Relevante soziolinguistische Variablen	S. 162
3.4.		Analyse der offenen Antworten	S. 164
3.5.		Fazit	S. 167
4.	Gruppentypizitätseinschätzung		S. 168
4.1.		Allgemeine Einschätzung von Besonderheiten gruppentypischer Sprechweisen	S. 168
4.2.		Relevante soziolinguistische Variablen	S. 170
4.3.		Einschätzung von Charakteristika gruppentypischer Sprechweisen anderer Jugendgruppen	S. 172
4.4.		Fazit	S. 178
5.	Gebrauchseinschränkungen		S. 178
5.1.		Nicht verwendete Ausdrücke	S. 180
5.2.		Veraltete Ausdrücke	S. 184
5.3.		Fazit	S. 186
6.	Reflexion über Jugendsprache		S. 187
6.1.		Relevante soziolinguistische Variablen	S. 189
6.2.		Sprachbewusstsein	S. 196
6.3.		Fazit	S. 197
7.	Zwischenfazit		S. 198
V. Mit Jugendlichen im Gespräch: Korpusanalysen
1.	Korrespondenzanalysen zu den Sprachgebrauchsdaten		S. 201
1.1.		Personenbezeichnungen: Penner und Tussen	S. 202
1.2.		Wertungsausdrücke: cool und geil	S. 202
1.3.		Handlungsbezeichnungen: chillen	S. 204
1.4.		Weitere / äquivalente Lexik	S. 204
1.5.		Fazit	S. 215
2.	Korrespondenzanalysen zu den Spracheinstellungsdaten		S. 216
2.1.		(Sprach)Einstellungen hinsichtlich der eigenen Person	S. 216
2.2.		(Sprach)Einstellungen hinsichtlich der eigenen Gruppe: wir machen unseren eigenen spaß hier	S. 217
2.3.		(Sprach)Einstellungen hinsichtlich anderer Individuen	S. 218
2.4.		(Sprach)Einstellungen hinsichtlich anderer Gruppen Jugendlicher: dorfjugendliche und markenklamottenträger	S. 219
2.5.		Fazit	S. 221
3.	Korpusanalysen ausgewählter Stilmittel		S. 222
3.1.		Anglizismen: Häufigkeiten, Formen und Funktionen: wo is denn die lady hin?	S. 222
3.2.		Bricolagen: Ressourcen, Typen und Funktionen	S. 233
3.3.		Fazit	S. 241
4.	Korpusanalysen zu konversationellen Handlungsmustern		S. 242
4.1.		Distinktion und Charakteristik kommunikativer Handlungsmuster	S. 243
4.2.		Komplexe konversationelle Handlungsmuster in informellen Gruppengesprächen Jugendlicher	S. 244
4.3.		Frotzeln: du mit deinen kleinen zwölf jahren!	S. 247
4.4.		Lästern: jetzt isse eben die coole K.	S. 259
4.5.		Fazit	S. 270
4.6.		Konversationelles Erzählen	S. 271
5.	Zwischenfazit		S. 278
VI. Rückblicke – Ausblicke
1.	Jugendsprachen als Faktoren der Gegenwartssprache		S. 281
1.1.		Korpusrecherchen: Verbreitung jugendsprachlicher Ausdrücke in der Tagespresse	S. 282
1.2.		Wörterbuchvergleiche: Aufnahme und Markierung jugendsprachlicher Ausdrücke in Wörterbüchern der deutschen Standardsprache	S. 302
1.3.		Fazit	S. 305
2.	Sprachkompetenzen Jugendlicher in neuem Licht: Registervielfalt und Sprachbewusstsein		S. 305
2.1.		Registervielfalt	S. 306
2.2.		Sprachbewusstsein	S. 306
3.	Soziolinguistische Differenzen in Schülersprachen		S. 307
3.1.		Alter	S. 307
3.2.		Geschlecht	S. 308
3.3.		Schulformen	S. 308
3.4.		Deutsch als Zweitsprache	S. 309
3.5.		Fazit	S. 309
4.	Jugendsprachen als Faktoren der Sprachbiografie und sozialen Lebensgeschichte		S. 310
VII. Literatur			S. 313
VIII. Anhänge
1.	Wuppertaler Fragebogen zu Sprachgebrauch und Spracheinstellungen Jugendlicher in Deutschland		S. 323
2.	Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen		S. 328
2.1.		Tabellen	S. 328
2.2.		Abbildungen	S. 332
3.	Verzeichnis der Transkriptionen		S. 333
4.	Transkriptionskonventionen (in Auswahl)		S. 334

Sprache - Kommunikation - Kultur

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Rezensionen

Organisationsstruktur

Informationen für

Schnelleinstieg

Kontakt

Social Media