Reihe Germanistische Linguistik

Band 87:
Schmidt, Claudia: "Typisch weiblich – typisch männlich". Geschlechtstypisches Kommunikationsverhalten in studentischen Kleingruppen. IX/200 S. - Tübingen: Niemeyer, 1988.
ISBN: 3-484-31087-1

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[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. MG 2530
Alternatives Medium:
E-Book (PDF). Berlin / New York: de Gruyter. ISBN: 978-3-11-137169-6

Mit der Frage nach dem Einfluß des Faktors Geschlecht auf das Kommunikationsverhalten greift die Untersuchung einen relativ neuen Problemkomplex der Linguistik auf. Analysiert wird, konversationsanalytische Kategorien zugrundelegend, das (verbale) Kommunikationsverhalten in gemischt- und gleichgeschlechtlichen studentischen Arbeitsgruppen. Unter qualitativen und quantitativen Aspekten können geschlechtstypische kommunikative Verhaltensweisen nachgewiesen werden, die sich in einer ausgeprägten kooperativen Gesprächsorientierung der Frauen und einer deutlich nonkooperativen Orientierung der Männer manifestieren.

Inhaltsverzeichnis

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I. Sprache und Geschlecht - alte und neue Fragestellungen
1.   Einleitung S. 1
2.   Kurzer Abriß der Forschungsgeschichte ‘Sprache und Geschlecht’ S. 2
3.   Exkurs: Die Variable Geschlecht in der Soziolinguistik S. 4
4.   Unterschiedlichkeit im Sprechen von Frauen und Männern S. 5
5.   Zusammenfassung S. 24
II. Hypothesenbildung
1.   Der verhaltenssteuernde Einfluß von Geschlechtsrollenstereotypen S. 27
2.   Der Einfluß des Faktors Geschlecht auf die Kommunikation in studentischen Kleingruppen S. 36
III. Die empirische Untersuchung geschlechtstypischen Kommunikationsverhaltens in studentischen Arbeitsgruppensitzungen
1.   Methodologische Überlegungen S. 43
2.   Beschreibung des Korpus S. 44
3.   Exkurs zum Transkriptionssystem S. 46
4.   Die methodischen Grundlagen der Textanalyse S. 47
5.   Bestimmung der Analysekategorien S. 49
IV. Die quantative Überprüfung der Hypothesen
1.   Analysekategorien S. 51
2.   Ergebnisse der quantitativen Auswertung S. 95
V. Qualitative Analyse
1.   Zielsetzung und Auswahl der Texte S. 131
2.   Argumentationssequenzen mit unterschiedlichen Geschlechterkonstallationen – Argumentationsverlauf und geschlechtstypischer Sprechstil S. 132
3.   Die männliche Dominanz und die weibliche Kooperativität S. 152
VI. Zusammenfassung und Ausblick
S. 161
VII. Anhang
1.   Erläuterung der Transkriptionszeichen  
2.   Tabellen  
 
Literaturverzeichnis S. 187
Sachregister S. 199