Reihe Germanistische Linguistik

Band 175:
Olschansky, Heike: Volksetymologie. IX/713 S. - Tübingen: Niemeyer, 1996.
ISBN: 3-484-31175-4

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. QB 1928
Alternatives Medium:
E-Book (PDF). Berlin / New York: de Gruyter. ISBN: 978-3-11-091778-9

Die Monographie bietet eine umfassende Darstellung des Gegenstands Volksetymologie. Die Arbeit hat drei Hauptteile: Zuerst wird eine forschungsgeschichtliche Darstellung gegeben. Zweitens beschreibt die Arbeit auf der Grundlage von Beispielen die theoretischen Aspekte der Volksetymologie. Drittens ist eine ausgreifende Bibliographie der Forschungsliteratur zusammengestellt.

Volksetymologie wurde und wird manchmal als 'Schmunzelecke' der Sprachwissenschaft angesehen. Volksetymologien sind Fehler, und Fehler sind lustig, besonders dann, wenn man sie nicht selbst macht. Volksetymologie basiert auf dem Verknüpfen von sprachlichem Material, das sprachgeschichtlich nicht zusammengehört. Die Beschäftigung mit Volksetymologien zeigt, daß und wie Sprecher (gedankliche) Realität schaffen, um ihren Sprachschatz 'in Ordnung' zu halten.

Inhaltsverzeichnis

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0.   Einleitung S. 1
1.   Das Phänomen Volksetymologie in der Betrachtung durch die (Sprach-)Wissenschaft S. 5
2.   Theoretische Aspekte der Volksetymologie (am Beispiel des Deutschen) S. 106
 
Auflösung der Kurzformen für die Literaturverzeichnisse S. 232
Literaturverzeichnis I: Bibliographie spezieller Volksetymologie-Literatur (entsprechend Darstellung des Textteils 1.1) S. 236
Literaturverzeichnis II: Nicht-spezielle Volksetymologie-Literatur, in der u.a. auch der Volksetymologie-Bereich berührt wird (entsprechend Darstellung des Textteils 1.2) S. 387
Literaturverzeichnis III: ›Unentschiedenheits‹-Klasse S. 695
Literaturverzeichnis IV: Weitere zitierte Literatur S. 703
Volksetymologien-Register (für den Textteil) S. 706

Rezensionen

  • Harnisch, Rüdiger (1998): Rezension von: Heike Olschansky, Volksetymologie. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft 17.1. Organ der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S. 140-145. Text