Die Monographie bietet eine umfassende Darstellung des Gegenstands Volksetymologie. Die Arbeit hat drei Hauptteile: Zuerst wird eine forschungsgeschichtliche Darstellung gegeben. Zweitens beschreibt die Arbeit auf der Grundlage von Beispielen die theoretischen Aspekte der Volksetymologie. Drittens ist eine ausgreifende Bibliographie der Forschungsliteratur zusammengestellt.
Volksetymologie wurde und wird manchmal als 'Schmunzelecke' der Sprachwissenschaft angesehen. Volksetymologien sind Fehler, und Fehler sind lustig, besonders dann, wenn man sie nicht selbst macht. Volksetymologie basiert auf dem Verknüpfen von sprachlichem Material, das sprachgeschichtlich nicht zusammengehört. Die Beschäftigung mit Volksetymologien zeigt, daß und wie Sprecher (gedankliche) Realität schaffen, um ihren Sprachschatz 'in Ordnung' zu halten.
Inhaltsverzeichnis
0. | Einleitung | S. 1 | |
1. | Das Phänomen Volksetymologie in der Betrachtung durch die (Sprach-)Wissenschaft | S. 5 | |
2. | Theoretische Aspekte der Volksetymologie (am Beispiel des Deutschen) | S. 106 | |
Auflösung der Kurzformen für die Literaturverzeichnisse | S. 232 | ||
Literaturverzeichnis I: Bibliographie spezieller Volksetymologie-Literatur (entsprechend Darstellung des Textteils 1.1) | S. 236 | ||
Literaturverzeichnis II: Nicht-spezielle Volksetymologie-Literatur, in der u.a. auch der Volksetymologie-Bereich berührt wird (entsprechend Darstellung des Textteils 1.2) | S. 387 | ||
Literaturverzeichnis III: ›Unentschiedenheits‹-Klasse | S. 695 | ||
Literaturverzeichnis IV: Weitere zitierte Literatur | S. 703 | ||
Volksetymologien-Register (für den Textteil) | S. 706 |
Rezensionen
- Harnisch, Rüdiger (1998): Rezension von: Heike Olschansky, Volksetymologie. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft 17.1. Organ der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S. 140-145. →Text