Germanistische Linguistik - Monographien

Band 4:
Schemann, Hans: Idiomatik und Anthropologie. "Bild" und "Bedeutung" in linguistischer, sprachgenetischer und philosophischer Perspektive. VI/208 S. - Hildesheim / Zürich / New York: Olms, 2002, 2. Aufl.
ISBN: 3-487-11101-2

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. QB 2172

Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkung S. 5
A) Der anthropologische Rahmen (I)
"Vormensch" – "Urmensch" – "Mensch": Bild und Bedeutung – Gedanken zur Entstehung der Sprache – Zielsetzung der Arbeit
B) Anthropologische Grundfunktionen der Hand – idiomatische Ausdrücke mit "Hand" – Grundkategorien
1.   Die Grundfunktionen der Hand: Verfugen – Wirken (Aktivität) – Ausdruck (u.a. Gesten) S. 16
2.   Die Hand als Zahl-, Maß- und Richtungseinheit S. 57
3.   Idiomatische Somatismen – anthropologische Basis der Idiomatik- "natürliche Weltanschauung"; Schema S. 59
C) Dynamisches Sprachzeichen – anthropologisch fundiertes idiomatisches Sprachzeichen – idiomschaffende Phantasie
1.   Das dynamische (idiomatische) Sprachzeichen S. 62
2.   Strukturrahmen einer idiomenschaffenden Phantasie S. 71
3.   Die wesentlichen von uns entwickelten Relationen von "Bild" und "Bedeutung" S. 84
D) Linguistische Grundlagen unserer Konzeption
1.   "Bild" und "Übertragungsfigur" S. 87
2.   Modell der Bildung der Somatismen S. 99
E) Die kulturanthropologische und philosophisch-anthropologische Fundierung unserer Konzeption von "Bild" und "Bedeutung"
1.   Die kulturanthropologische Ebene (Rothacker) S. 108
2.   Die philosophisch-anthropologische Ebene (Scheler) S. 116
3.   Folgerungen für unser Thema S. 127
F) Der anthropologische Rahmen (II)
1.   Bild – Kunst – Sprache; Symbol und sprachliches Zeichen; Präzision der "vexata quaestio" (Übergang zur Sprache) S. 132
2.   Die Ebenen der Bilder: bewußtseinstranszendent – halbbewußt – bewußt – hochbewußt;
bildabhängiges und bildunabhängiges Zeichen;
der Kern der "vexata quaestio"
S. 137
3.   Die nicht-vergegenständlichungsfähige Natur des erschließenden Worts und die Sprache als Umgreifendes;
eigentliches und uneigentliches Sprechen;
dingerschließendes Wort versus Sprach-Zeichen;
Bild und Schein
S. 145
4.   Schaffung eines neuen Worts als Erkenntnisakt; Erkennen: Bild zur Bedeutung bringen;
erschließendes Wort: Bild + Sphäre;
das Wort als Mythos im Kleinen;
die Bildbasis des Worts als Grundlage einer je neuen Bedeutung: Beispiel für den offenen und unabschließbaren Erkenntnisprozeß;
Bedeutungswandel versus Schaffung eines neuen Worts;
Idiomatik als Symbol der Erkenntnis
S. 152
5.   Die Gesamtkonstellation der "vexata quaestio". -
Die positive Erklärungslinie: "Leben" als Tendenz über sich hinaus, Eros, Bild-Verdichtung – distanzierender Bildentwurf und Wort als intentionale Einheit? -
Die negative Erklärungslinie: Widerstand und Leid; vom Vormenschen als Mangelwesen zum Menschen mit den Hilfs-Mitteln Werkzeuge, Verstand, Sprache? -
Die Frage nach der Vereinbarkeit der beiden Erklärungslinien und dem Sinn eines genetischen Verständnisses vom Mythos
S. 157
G) Die Aktualität unseres Themas. Sprachgläubigkeit – Sprachskepsis – Sprachrelativismus.
Platon: Eidos – Wort – Bild – Idee – der Verlust der sicheren Bildbasis heute
1.   Platons Auffassung vom Wort und der Idee; Bild und Idee S. 163
2.   Forschen und Erkennen im Provisorium des (Welt-)Bildes S. 168
3.   Bild – Begriff – Idee;
Logos: Wort – Vernunft – Idee – Mythos;
Sprachskepsis – Sprachrelativismus – Sprachtranszendierung
S. 172
 
Corpus S. 177
Literaturverzeichnis S. 201

Rezensionen