Der Band "Prospektive Verben im Deutschen" behandelt Verben wie ‘erwarten’, ‘befürchten’, ‘bevorstehen’, ‘hoffen auf’, ‘rechnen mit’ oder ‘voraussagen’. Diese Verben zeigen besondere syntaktische Eigenschaften, die es zu erklären gilt. Wie z.B. lässt sich der (scheinbare?) Konflikt zwischen Tempus und Adjunkt in “Morgen haben sie Regen vorausgesagt” auflösen? Als Erklärung bietet sich die Semantik prospektiver Verben an – womit allerdings zugleich die Frage nach dem Verhältnis von Semantik und Syntax überhaupt gestellt ist. Dieser allgemeineren Frage widmet sich der Schluss der Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
1. | Einleitung: Prospektive Verben – was und warum? | S. 7 | |
2. | Argumentrealisierung bei prospektiven Verben | S. 13 | |
3. | Adjunktskopus bei prospektiven Verben | S. 35 | |
4. | Theoretische Einordnung | S. 85 | |
5. | Schlusszusammenfassung | S. 103 | |
6. | Glossar | S. 105 | |
7. | Liste prospektiver Verben | S. 145 | |
8. | Belegsammlung zu Kapitel 3 | S. 157 | |
9. | Verzeichnis der Abkürzungen, Siglen, Symbole und Textauszeichnungen | S. 183 | |
10. | Literatur- und Quellenverzeichnis | S. 187 |
Rezensionen
- Jędrzejowski, Łukasz (2016): Rezension von: Tabea Reiner: Prospektive Verben im Deutschen. An der Schnittstelle von lexikalischer Semantik und Satzsyntax. (Germanistische Bibliothek 50). In: Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft 8.1-2. Berlin/Boston: de Gruyter. S. 59-66. →Text