Germanistische Bibliothek

Band 27:
Boeters, Max: Die Geschichte der deutschen halb-Zahlwörter. Untersuchungen zur Neubesetzung eines lexikalischen Feldes und zur Univerbierung syntaktischer Gruppen. 130 S. - Heidelberg: Winter, 2006.
ISBN: 3-8253-5161-0

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[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. QB 2563

Die Arbeit befasst sich mit den im Deutschen überlieferten Bezeichnungen für Quanten, die aus mehreren Ganzen und der Hälfte eines Ganzen bestehen. Das sind außer einem bisher unbekannten Zahlworttyp "dreihalb" (2,5) sowie den Zahlzeichen in römischer und arabischer Form vor allem die Reihen des Typs "dritthalb" und "zweieinhalb". Zunächst nur als Fügungen auftretend, lösen sie allmählich einander ab.

Die Untersuchung bestimmt die Stellung beider Typen im System der Zahlwörter, verfolgt ihre Geschichte über 1200 Jahre, beschreibt und kommentiert sowohl den Austausch der Bezeichnungsreihen als auch die Umformung der Fügungen zu Zusammensetzungen. Sie liefert damit einen Beitrag zur historischen Lexikologie und zur Wortbildungslehre.

Inhaltsverzeichnis

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1.   Kenntnisstand und Untersuchungsziele S. 9
2.   Grundlegungen S. 15
3.   Überlieferungen S. 31
4.   Ergebnisübersicht S. 121
 
Verzeichnis verkürzt zitierter Literatur S. 129

Rezensionen

  • Funk, Edith (2008): Rezension von: Max Boeters: Die Geschichte der deutschen halb-Zahlwörter. Untersu­chun­gen zur Neubesetzung eines lexikalischen Feldes und zur Univerbierung syntaktischer Gruppen. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 75.2. Stuttgart: Steiner. S. 194-197.