OPAL
Online publizierte Arbeiten zur Linguistik
- Nummer 3/2009:
- Hoppe, Gabriele: "Traditionen des Formulierens". Sudor et sanguis, Blut und Schweiß – lateinisches Vorbild, biblische Überformung.
43 S. - Mannheim: Institut für Deutsche Sprache, 2009.
ISSN: 1860-9422
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Gegenstand dieser Untersuchung zu "Traditionen des Formulierens" (Hartmut Schmidt) sind die formelhaft gewordenen, in Übertragung verwendeten Syntagmen sudor et sanguis, Blut und Schweiß.
Die Arbeit befasst sich mit Herkunft und Entwicklung der Formel Blut und Schweiß. Sie beschreibt deren Verwendung, die geprägt ist durch Stil und Rhetorik der lateinischen Literatur mit ihren ethischen und politischen Vorstellungen einerseits und der griechisch-lateinischen Sprache der Bibel mit ihrer religiösen Thematik andererseits. Die Herausbildung von Formelvarianten und ihren speziellen Strukturen ist anhand von Texten erläutert und dokumentiert.
Inhaltsverzeichnis
1. | Überblick | S. 1 | |
2. | Sudor et sanguis. Lateinisches Erbe und Vorbild | S. 3 | |
3. | Sudor et sanguis, Blut und Schweiß als neue neulateinische und deutsche Formelvarianten in Texten des Reformationszeitalters | S. 7 | |
4. | Das Fortleben von Blut und Schweiß antiken Verständnisses im Deutschen (vgl. Kap. 2) | S. 22 | |
5. | Anhang. Einflüsse aus dem deutschen (Sprach-)Raum? | S. 32 | |
6. | Literatur | S. 34 | |
7. | Quellenverzeichnis | S. 36 | |
8. | Siglen und Abkürzungen | S. 43 |