Linguistische Studien des ZISW

Reihe A – Arbeitsberichte

Band 11:
Isenberg, Horst: Texttheorie und Gegenstand der Grammatik. 125 S. - Berlin: Akademie der Wissenschaften der DDR, Zentralinstitut für Sprachwissenschaft, 1974.

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. H 726/Bd.11

Auszug aus der Einleitung

Das Problem, die Begriffe "Satz" und "Text" sinnvoll aufeinander zu beziehen und die im Zusammenhang hiermit auftretenden Fragen der Analyse der Sprachstruktur zu klären, einerseits sowie vielfältige Anstöße von seiten der Praxis wie auch von seiten einiger Nachbardisziplinen der Linguistik andererseits haben immer mehr die Einsicht bestärkt, daß es notwendig ist, eine genuin linguistische Texttheorie zu entwickeln, die den Erfordernissen einer expliziten Theorie genügt.

Bei einer solchen Aufgabenstellung betrifft eine der wichtigsten Fragen die Klärung des Verhältnisses von linguistischer Texttheorie und Grammatik. Diese macht auch eine theoretisch fundierte Betrachtung und Abgrenzung des Gegenstand der Grammatik erforderlich.

Die vorliegende Arbeit setzt sich das Ziel, einige Überlegungen darüber zu präsentieren, wie der Gegenstand der Grammatik zu bestimmen ist, damit diese brauchbare Aussagen für eine linguistische Texttheorie liefern kann.

Inhaltsverzeichnis

0.   Einleitung S. 1
1.   Zum Thema S. 2
2.   Textbezogene Grammatik als neues Modell S. 4
3.   Gegenstand einer linguistischen Texttheorie S. 22
4.   Gegenstand der Grammatik S. 36
5.   Kommunikative Funktionen und Textbildung S. 92
6.   Zusammenfassung S. 106
Anmerkungen S. 109
Literaturverzeichnis S. 121