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Band 47:
Roncoroni, Tiziana: Argumentative Strategien in deutschen und italienischen wissenschaftlichen Artikeln.Am Beispiel der Soziologie und der Sprachwissenschaft. 302 S. - Frankfurt am Main / Berlin / Bern / Bruxelles / New York / Oxford / Wien: Lang, 2015.
ISBN: 978-3-631-66435-3

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. NB 238
Alternative Medien:
E-Book (PDF). Frankfurt am Main / Berlin / Bern / Bruxelles / New York / Oxford / Wien: Lang. ISBN: 978-3-653-05598-6
E-Book (EPUB). Frankfurt am Main / Berlin / Bern / Bruxelles / New York / Oxford / Wien: Lang. ISBN: 978-3-653-96494-3

Gegenstand des Buches ist die Bestimmung globaler Argumentationsstrategien und -stile in wissenschaftlichen Artikeln. Ein kontrastives Verständnis der argumentativen Abläufe bringt der Autorin zufolge große Vorteile für die interkulturelle Kommunikation und Integration. So zeichnet sich der italienische Diskurs durch persönliche Komponenten, Bescheidenheitstopos, induktive, indirekte, graduelle und komplexe Argumentationen aus. Den deutschen Diskurs kennzeichnen dagegen argumentative Stärke, Direktheit und Explizitheit. Die linguistischen Studien sind öfter informativ mit teleologischen Argumenten. In der Soziologie argumentiert man komplex, aber direkt. Diese Unterschiede spiegeln einen zu fördernden Reichtum an Denkweisen und heuristischen Wegen wider.

Inhaltsverzeichnis

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Teil I:  Vorbemerkungen und Ausgangslage
1.   Einleitung und Zielsetzung S. 23
2.   Wissenschaftssprache und die Textart “wissenschaftlicher Artikel” S. 31
3.   Kulturgeprägtheit wissenschaftlicher Diskurstraditionen S. 57
4.   Bisherige Studien zu Einzelphänomenen und Arbeitshypothesen S. 63
Teil II: Theoretischer und definitorischer Hintergrund zum Analyseinstrumentarium
5.   Argumentation S. 79
6.   Beschreibung von Argumentationen S. 111
7.   Analyse der Argumentation in Texten in ihrer Gesamtheit S. 127
Teil III: Empirische Studie
8.   Einführung in die Studie S. 133
9.   Auswertung der Ergebnisse S. 155
Teil IV: Bilanz und Schlussfolgerungen
10.   Übergreifende Tendenzen und Interpretationen S. 201
11.   Schlusswort S. 213