Beim Verfassen längerer Texte werden einzelne Teile oft mehrfach überarbeitet oder neu geschrieben. Die Fähigkeit, sprachliche und stilistische Auffälligkeiten in Texten zu erkennen, zu bewerten und diese gegebenenfalls zu beheben, ist deshalb eine der zentralen Voraussetzungen für die Textproduktion. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, auf welche sprachlichen Phänomene die Fehleraufmerksamkeit von Sprechern bei der Korrektur von fremden Texten gelenkt ist und inwiefern sich das Textbewertungsverhalten in den drei nationalen Varietätenräumen Deutschland, Österreich und der Schweiz unterscheidet. Die Grundlage der Untersuchung bilden Textbewertungen von Studierenden, die detailliert beschrieben und mit Hilfe einer eigens für die Untersuchung entworfenen Typologie von Auffälligkeitsmarkierungen klassifiziert werden.
Inhaltsverzeichnis
0. | Einleitung | S. 11 | |
1. | Sprachbewertungen als Ausdruck von individueller Sprachbewusstheit | S. 17 | |
2. | Sprachbewertungen als Ausdruck von kollektiven Spracheinstellungen | S. 53 | |
3. | Sprache als komplexer Bewertungsgegenstand | S. 107 | |
4. | Empirische Untersuchung: Fragestellung und Hypothesenbildung | S. 125 | |
5. | Material und Methoden | S. 131 | |
6. | Klassifikation der Auffälligkeiten | S. 151 | |
7. | Bewertungen der Gesamtgruppe im Vergleich | S. 207 | |
8. | Bewertungen der Ländergruppen im Vergleich | S. 243 | |
9. | Zusammenfassung und Ausblick | S. 275 | |
10. | Literatur | S. 275 | |
Abbildungsverzeichnis | S. 305 | ||
Tabellenverzeichnis | S. 307 | ||
Anhang | S. 309 |