Die neun Beiträge dieses Bandes, die aus Referaten in der Sektion "Lexik und Grammatik" der 28. GAL-Jahrestagung (Bielefeld 1997) hervorgingen, bieten einen guten Einblick in die vielfältigen Perspektiven, aus denen das Wort als Einheit des Lexikons analysiert werden kann. Sie dokumentieren so das Zusammenwirken lexikalischer und grammatikalischer Faktoren bei der Kodierung der unterschiedlichsten Phänomene natürlicher Sprache(n). Die thematische Bandbreite ist weit gefächert. So wird das Wort in seinen für elektronische Medien typischen Ausprägungen ebenso untersucht wie als diskurssteuernder Faktor in komplexen Sätzen. Es steht im Mittelpunkt einer Betrachtung zur Konzeption von Lernerwörterbüchern ebenso wie als Objekt maschineller und mentaler Verarbeitungsprozesse bei der Rezeption von Sprache. Und schließlich wird es als Bezugsgröße des funktional-lexematischen Modells zur Beschreibung von Sprachen ebenso wie als Mittel zur Realisierung spezieller rhetorischer Effekte in der speziellen Textsorte von on-line-Ausgaben indischer Zeitungen beschrieben. Die zur Illustrierung verwendeten Objektsprachen: Deutsch, Englisch (inklusive Frühneuenglisch), Russisch, Spanisch und Ukrainisch.

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