Juliana Goschler beschreibt im Rahmen der Conceptual Metaphor Theory, wie das Gehirn als Gegenstand wissenschaftlicher Forschung metaphorisch beschrieben und konzeptualisiert wird. Grundlage der Untersuchung bildet eine kognitiv-linguistische Analyse eines Korpus populärwissenschaftlicher Texte über das Gehirn.
Goschler zeigt, dass die Konzeptualisierung des Gehirns auf drei Typen von Metaphern beruht: Raummetaphern, Personifizierungen und technischen Metaphern. Diese drei Metapherntypen sind nicht nur im Bereich der Hirnforschung, sondern insgesamt kennzeichnend für die Übertragung konkreter auf abstrakte Konzepte und daher auch in anderen Wissenschaftsbereichen prägend für die Strukturierung abstrakter Forschungsgegenstände.
Inhaltsverzeichnis
1. | Einleitung | S. 9 | |
2. | Metapherntheorie und Methode | S. 17 | |
3. | Metaphern für das Gehirn in populärwissenschaftlichen Texten | S. 57 | |
4. | Die metaphorische Konzeptualisierung des Gehirns | S. 165 | |
5. | Zusammenfassung und Ausblick | S. 225 | |
Literaturverzeichnis | S. 229 |
Rezensionen
- Majoros, Krisztián (2011): Rezension von: Juliana Goschler (2008): Metaphern für das Gehirn. Eine kognitiv-linguistische Untersuchung. In: Sprachtheorie und germanistische Linguistik 21.1. Münster: Nodus. S. 95-101.