Dieser Band vereint theoretische, praktische und didaktische Beiträge zu einem pragmatisch-semiotischen Stilkonzept, wie es von der Autorin während ihrer langjährigen Forschungs- und Lehrtätigkeit entwickelt worden ist. Aus einer umfangreichen Publikationsliste wurde eine Auswahl getroffen, die ein umfassendes Bild des Gesamtschaffens der Autorin zur Stilistik vermittelt. Es ist so gleichsam ein Handbuch entstanden, das sowohl Theorie und Praxis der Stilistik als auch deren Vernetzung mit Nachbardisziplinen einschließt. Das Buch richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern auch an sprachinteressierte Laien, deren Interesse an Stil und Stilistik durch Alltagserfahrungen mit Texten geprägt ist.
Das Buch erscheint aus Anlass des 65. Geburtstages von Ulla Fix. Die Herausgeberinnen, Irmhild Barz, Hannelore Poethe und Gabriele Yos, verbindet mit Ulla Fix eine langjährige kollegiale Zusammenarbeit in Forschung und Lehre.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort | S. 5 | ||
Stilkonzept | |||
Prosaauflösung, Umdichtung und Interlinearversion von Dichtung Indizien für die poetische Verwendung von Sprache |
S. 13 | ||
Unikalität von Texten und Relativität von Stilmustern | S. 25 | ||
Vorbemerkungen zu Theorie und Methodologie einer historischen Stilistik | S. 41 | ||
Stil als komplexes Zeichen im Wandel Überlegungen zu einem erweiterten Stilbegriff |
S. 61 | ||
Zur Berechtigung, zu Problemen und Möglichkeiten der Stilforschung | S. 81 | ||
Textstil und KonTextstile Stil in der Kommunikation als umfassende Semiose von Sprachlichem, Parasprachlichem und Außersprachlichem |
S. 87 | ||
Gestalt und Gestalten Von der Notwendigkeit der Gestaltkategorie für eine das Ästhetische berücksichtigende pragmatische Stilistik |
S. 115 | ||
Kanon und Auflösung des Kanons Typologische Intertextualität – ein “postmodernes” Stilmittel? |
S. 137 | ||
Die Ästhetisierung des Alltags – am Beispiel seiner Texte | S. 151 | ||
Zugänge zu Stil als semiotisch komplexer Einheit Thesen, Erläuterungen und Beispiele |
S. 179 | ||
“Simply two peas in the philological pod”? Der Text als das Gemeinsame von Literatur- und Sprachwissenschaft |
S. 193 | ||
Wer liebt eigentlich die Stilistik? Die Stellung der Stilistik zwischen und neben germanistischer Sprach- und Literaturwissenschaft |
S. 211 | ||
Stilanalysen | |||
Drei Sätze Thomas Manns. Eine stilistische Analyse | S. 225 | ||
Stilistische Textanalyse – immer ein Vergleich? Das Gemeinsame von Methoden der Stilanalyse – das Gemeinsame an Stilbegriffen |
S. 237 | ||
Urteile über Wörter Kriterien für die Bewertung von Wortbildungsprodukten in Stilistiken und Stillehren |
S. 259 | ||
Die Gedichte satzanfang und Sprachvermögen Sprechenkönnen Sprichwenndukannst (Be)greifbare Beziehungen zwischen Linguistik und Literatur |
S. 281 | ||
An-schauliche Wörter? Wörter im Dienste der ‘Bildhaftigkeit’, ‘Bildlichkeit’, ‘Bildkräftigkeit’, ‘Sinnlichkeit’, ‘Lebendigkeit’, ‘Gegenständlichkeit’ von Texten |
S. 301 | ||
Zwischen den Zeiten, zwischen den Orten, zwischen den Worten Johannes Bobrowskis Erzählungen. Eine Textanalyse |
S. 319 | ||
Grammatik des Wortes. Semantik des Textes Freiräume und Grenzen für die Herstellung von Sinn? |
S. 335 | ||
Stildidaktik | |||
Das Wort als Zeichen im poetischen Text | S. 361 | ||
Stilanalyse – ein Mittel der Erziehung zum Widerspruch? Pragmastilistische Analyse eines Anweisungstextes |
S. 379 | ||
Stil gibt immer etwas zu verstehen Sprachstile aus pragmatischer Perspektive |
S. 393 | ||
Texte zwischen Musterbefolgen und Kreativität | S. 409 | ||
Grenzgänger zwischen literarischen und nichtliterarischen Texten – ein Thema für die Schule? | S. 429 | ||
Textualität und Stil | S. 445 | ||
Quellen | S. 458 |