Sprache - Literatur und Geschichte

Studien zur Linguistik / Germanistik

Band 24:
Rädle, Karin: Groß- und Kleinschreibung des Deutschen im 19. Jahrhundert. Die Entwicklung des Regelsystems zwischen Reformierung und Normierung. 247 S. - Heidelberg: Winter, 2003.
ISBN: 3-8253-1487-1

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. QF 1030

Die wortbezogene Groß- und Kleinschreibung spielt für die deutsche Orthographie eine zentrale Rolle. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit ihrer Entwicklung im 19. Jahrhundert, der Epoche, in der die deutschn Rechschreibung ihre letzte Phase der Verfestigung durchlief. Das Für und Wider der Substantivgroßschreibung stand im Zentrum der orthographischen Debatte, die um die Mitte des Jahrhunderts einsetzte. Ebenso stark wie der Wunsch nach Reform wurde jedoch die Notwendigkeit einer einheitlichen Norm empfunden. Vor dem Hintergrund geht diese Untersuchung der Frage nach, wie sich die Regelung der Groß- und Kleinschreibung innerhalb des beibehaltenen Systems der Substantivgroßschreibung entwickelte.

Inhaltsverzeichnis

mehr anzeigen
Vorwort S. 5
 
1.   Einleitung S. 11
2.   Die Orthographiereformdiskussion des 19. Jahrhunderts und der Weg zu den Regeln für die deutsche Rechtschreibung von 1901 S. 13
3.   Die Entwicklung der wortbezogenen Groß- und Kleinschreibung im 19. Jahrhundert S. 77
4.   Zusammenfassung S. 181
5.   Literaturverzeichnis S. 189
6.   Anhang: Quellentexte S. 202

Rezensionen

  • Ewald, Petra (2005): Rezension von: Karin Rädle: Groß- und Kleinschreibung des Deutschen im 19. Jahrhundert. In: Beiträge zur Namenforschung 40.3. Heidelberg: Winter. S. 368-370.