Studia Linguistica Germanica
- Band 105:
- Schröter, Juliane: Offenheit. Die Geschichte eines Kommunikationsideals seit dem 18. Jahrhundert.
IX/347 S. - Berlin / Boston: de Gruyter, 2011.
ISBN: 978-3-11-025074-9
Dieser Band ist im IDS verfügbar:
- Alternatives Medium:
- E-Book (PDF). Berlin / Boston: de Gruyter. ISBN: 978-3-11-025075-6
Von 'Offenheit' als einer Art der Kommunikation ist in den vergangenen Jahrzehnten eine große Faszination ausgegangen. Tatsächlich ist Offenheit in doppeltem Sinne ein Kommunikationsideal der Moderne: zum einen, da sie seit der Aufklärung kontinuierlich als ein solches existiert, zum anderen, weil ihre Idealisierung aufs Engste mit zentralen neuzeitlichen, in der Moderne forcierten sozialen und mentalen Entwicklungen verwoben ist. Im Rahmen eines Verständnisses von Sprachgeschichte als Kommunikations- und Mentalitätsgeschichte verfolgt Juliane Schröter die Geschichte dieses Ideals vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ihren wort-, begriffs- und diskursgeschichtlichen Analysen liegt ein breites Spektrum kommunikationsreflexiver Quellen aus dem deutschen Sprachraum zugrunde. Sie zeigen, wie die Konstanz des Offenheitsideals von einem umfassenden Wandel seines Kontextes flankiert wird.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung | S. 1 | ||
1. | Forschungsstand, Theorie und Methodik | S. 9 | |
2. | Offenheit als Wort, Begriff und Phänomen | S. 43 | |
3. | Offenheit als Ideal | S. 120 | |
4. | Offenheit als Wagnis | S. 246 | |
5. | Das Offenheitsideal – eine Mentalitätsgeschichte | S. 279 | |
Schluss | S. 291 | ||
Literaturverzeichnis | S. 295 |