In der vorliegenden Arbeit werden scheinbar unzusammenhängende Phänomene, die eine zentrale Domäne der aktuellen Grammatikforschung darstellen, einer uniformen Erklärung zugeführt. Unter Rekurs auf die neuesten Entwicklungen der generativen Syntaxtheorie (des sogenannten Minimalistischen Programms, Chomsky 1995) entwickelt der Autor eine Theorie der Restrukturierung, der es in imposanter Weise gelingt, zahlreiche Eigenschaften natürlicher Sprachen unter eine einheitliche universalgrammatische Erklärung zu subsumieren. Die Arbeit stellt erstmals einen theoretischen Zusammenhang her zwischen dem Phänomen der Klitikanhebung im Spanischen, dem langen Scrambling, wie es in infiniten Konstruktionen des Deutschen oder Polnischen zu beobachten ist, und dem langen Scrambling aus finiten Sätzen in Sprachen wie dem Baskischen, Koreanischen, Japanischen, Hindi und Persischen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort | S. 1 | ||
Teil 1: Theoretische Grundlagen | |||
Überblick | S. 5 | ||
1. | Satzstruktur | S. 7 | |
2. | ECP und Barrierentheorie | S. 39 | |
3. | Die Adjunktionsbeschränkung | S. 79 | |
Teil 2: Restrukturierungsphänomene | |||
Überblick | S. 91 | ||
4. | Analysen von Restrukturierungsphänomenen | S. 93 | |
5. | Eine einheitliche Erklärung für langes Scrambling, Clitic Climbing und weitere Restrukturierungsphänomene | S. 143 | |
6. | Restrukturierung mit finiten Sätzen | S. 231 | |
Teil 3: Weiterführende Fragestellungen | |||
Überblick | S. 257 | ||
7. | Dynamische Lokalität | S. 259 | |
8. | Operator-Bewegung in Infinitiven | S. 275 | |
Schlußbemerkung | S. 302 | ||
Literaturverzeichnis | S. 303 | ||
Index | S. 335 |