Die vorliegende Untersuchung will zeigen, wie durch das Studium von lexikalischer Mehrdeutigkeit sowohl die lexikalische Semantik wie auch die Kerndisziplinen der Sprachwissenschaft voneinander profitieren können. So wird einerseits betont, dass die präzise Erfassung lexikalisch-semantischer Eigenschaften eine theoretisch fundierte Annäherung nach dem Kompositionalitätsprinzip voraussetzt. Andererseits wird gezeigt, wie die genauere Analyse der syntaktischen, semantischen und pragmatischen Eigenschaften lexikalischer Einheiten wichtige Erkenntnisse für die Theoriebildung in der Sprachwissenschaft liefern können. Den Kern der empirischen Untersuchung bildet eine umfassende Korpusstudie der Verwendungen der Präposition durch mit besonderer Berücksichtigung der im weiteren Sinne kausalen Interpretationsvarianten.
Inhaltsverzeichnis
| Vorwort | S. XI | ||
| 1. | Einleitung: Inhalte und Vorbehalte | S. 1 | |
| I. Mehrdeutigkeitstheoretische Grundlagen und ‘durch’ | |||
| 2. | Mehrdeutigkeit und die Verwendungen von durch | S. 11 | |
| 3. | Das Variantenproblem und semantische Spiegelbilder | S. 47 | |
| II. Interpretation von ‘durch’ im Kontext | |||
| 4. | Grundlegende Beobachtungen zu durch | S. 103 | |
| 5. | Lexikalische Kontextelemente | S. 123 | |
| 6. | Abstrakt-kompositionelle Kontextfaktoren | S. 205 | |
| 7. | Eine formale Semantik für Causer: Lexikalische Pragmatik und Unifikation | S. 313 | |
| 8. | Zusammenfassung und Ausblick: Lexikalische Organisation und Wettbewerb | S. 347 | |
| Literaturverzeichnis | S. 367 | ||