Linguistik - Impulse & Tendenzen
- Band 29:
- Schneider, Jan Georg: Spielräume der Medialität. Linguistische Gegenstandskonstitution aus medientheoretischer und pragmatischer Perspektive.
X/276 S. - Berlin / New York: de Gruyter, 2008.
ISBN: 978-3-11-020351-6
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IDS-Bibliothek: Sig. MA 2373 |
- Alternatives Medium:
- E-Book (PDF). Berlin / New York: de Gruyter. ISBN: 978-3-11-020601-2
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In diesem Buch wird die grundlagentheoretische Frage nach der Konstitution des Gegenstandes der Sprachwissenschaft mit dem aktuellen Thema "Medien" verbunden: Welche systematischen Folgen haben die Ergebnisse der neueren, kulturwissenschaftlich geprägten Debatten um Medialität und Performativität für die linguistische Gegenstandskonstitution, insbesondere für den Kompetenzbegriff? Wenn es keine medienunabhängige Kompetenz gibt, inwiefern ist die Kompetenz dann trotzdem "frei"?
In kritischer Abgrenzung vom "mentalistischen" Kompetenzbegriff einerseits und vom Mediendeterminismus andererseits wird im Anschluss an Wittgenstein die These entwickelt, dass sich Sprachkompetenz in vielen Fällen angemessener als "Sprachspielkompetenz" fassen lässt. Wie sich diese im Einzelnen ausbuchstabieren lässt, wird im Hauptkapitel anhand zahlreicher Beispiele untersucht. Dabei geht es immer darum zu zeigen, inwiefern der Sprachgebrauch zwar durch das jeweilige Medium "konturiert", aber nicht "determiniert" ist. Medien eröffnen Spielräume, und die Kompetenz der Akteure zeigt sich darin, wie sie sich dieser Spielräume im jeweiligen kommunikativen Kontext bedienen.
Vorwort |
S. VII |
|
0. |
Einleitung |
S. 1 |
1. |
Vom ›Mentalismus‹ zur Medialität |
S. 12 |
2. |
Medialität im Kontext einer pragmatischen Sprachphilosophie |
S. 41 |
3. |
Konsequenzen für die linguistische Gegenstandskonstitution |
S. 108 |
4. |
Medialität und Sprachspielkompetenz – Zusammenfassung, Bezüge und Ausblicke |
S. 246 |
|
Literaturverzeichnis und verwendete Abkürzungen |
S. 255 |
Sachregister |
S. 275 |
Vorwort |
S. VII |
|
0. |
Einleitung |
S. 1 |
0.1. |
Fragestellung |
S. 1 |
0.2. |
Genauere Einordnung der Fragestellung |
S. 7 |
1. |
Vom ›Mentalismus‹ zur Medialität |
S. 12 |
1.1. |
Chomskys ›Mentalismus‹ und seine Folgen |
S. 12 |
1.2. |
Sprache als Medium I: Mediale Spuren |
S. 28 |
2. |
Medialität im Kontext einer pragmatischen Sprachphilosophie |
S. 41 |
2.1. |
Was heißt es, einer Regel zu folgen? |
S. 42 |
2.2. |
Die Unhintergehbarkeit der ›normalen Sprache‹ – Wittgenstein als Philosoph der Medialität |
S. 73 |
2.3. |
Sprache als Medium II: Medialität und Kompetenz |
S. 89 |
3. |
Konsequenzen für die linguistische Gegenstandskonstitution |
S. 108 |
3.1. |
Sprache als Gegenstand? |
S. 108 |
3.2. |
Arbitrarität, Differenz und Bezugnahme |
S. 141 |
3.3. |
Was ist ›Kompetenz‹? |
S. 176 |
4. |
Medialität und Sprachspielkompetenz – Zusammenfassung, Bezüge und Ausblicke |
S. 246 |
|
Literaturverzeichnis und verwendete Abkürzungen |
S. 255 |
Sachregister |
S. 275 |