Linguistische Arbeiten

Band 392:
Geisler, Hans / Jacob, Daniel (Hrsg.): Transitivität und Diathese in romanischen Sprachen. V/173 S. - Tübingen: Niemeyer, 1998.
ISBN: 3-484-30392-1

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. NA 597
Alternatives Medium:
E-Book (PDF). Berlin / New York: de Gruyter. ISBN: 978-3-11-091247-0

Thema der Beiträge dieses Sammelbands sind die komplexen Abbildungsverhältnisse zwischen semantischen Rollen und diathetischen Kategorien wie Aktiv, Passiv und Medium in romanischen Sprachen. Der unterschiedliche Funktionsumfang dieser Kategorien sowie die daraus resultierenden, vielschichtigen Bezüge zwischen Semantik, Syntax und Informationsstruktur des Satzes lassen sich nur mittels eines multifaktoriellen Beschreibungsansatzes angemessen erfassen. Daher liegt vielen Artikeln eine von Prototypen ausgehende, nicht-diskrete Sichtweise zugrunde. Als Bezugspunkt dient zumeist die Transitivitätshypothese von Hopper/Thompson.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung S. 1
 
Melis, Ludo:
  Les relations syntaxiques entre constructions verbales: propositions pour une notation systématique S. 5
Selig, Maria:
  Pseudoreflexivität im Altitalienischen – Voraussetzungen und Richtungen eines Grammatikalisierungsprozesses S. 21
Schmidt-Riese, Roland:
  Spanisch se jenseits von Aktanz und Diathese S. 43
Fici Giusti, Francesca:
  Tra passivo e impersonale: la funzione del pronome clitico riflessivo S. 61
Cennamo, Michela:
  Transitivity in the Italian dialects: synchronic aspects and diachronic implications S. 73
Neumann-Holzschuh, Ingrid:
  Transitivität als Parameter für sprachlichen Wandel? S. 89
Jacob, Daniel:
  Transitivität, Diathese und Perfekt: zur Entstehung der romanischen haben-Periphrasen S. 105
Wüest, Jakob:
  Warum Passivkonstruktion nicht gleich Passivkonstruktion ist oder von den Schwierigkeiten im Umgang mit wenig grammatikalisierten Formen S. 127
Kriegel, Sibylle:
  La suppression de l'agent entre l'oral et l'écrit: l'exemple de deux langues créoles françaises S. 141
Krefeld, Thomas:
  "Transitivität" aus rollensemantischer Sicht
Eine Fallstudie am Beispiel französischer und italienischer Wahrnehmungsverben
S. 155