IDS Mannheim - Linguistische Arbeiten

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Linguistische Arbeiten

Bände 201 - 250

Band 211

Linguistische Arbeiten

Band 211:: Wiese, Richard: Silbische und lexikalische Phonologie. Studien zum Chinesischen und Deutschen. IX/230 S. - Tübingen: Niemeyer, 1988.
ISBN: 3-484-30211-9

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

IDS-Bibliothek: Sig. MC 382

Alternatives Medium:: E-Book (PDF). Berlin / New York: de Gruyter. ISBN: 978-3-11-159472-9

Diese Arbeit diskutiert einige Grundfragen der gegenwärtigen Phonologie nach der Struktur der Silbe und nach dem Status lexikalischer Regeln. Empirisch stützt sie sich auf eine Analyse des Deutschen und des Chinesischen. Im ersten Teil wird ein adäquates Silbenmodell entwickelt, innerhalb dessen verschiedene klassische Probleme der deutschen und chinesischen Phonologie neu gelöst werden können. Teil II behandelt die Rolle lexikalischer Regeln in Phonologie und Morphologie und ihr Verhältnis zur postlexikalischen Phonologie. Untersucht werden Ton und Tonsandhi im Chinesischen, Schwa und Klitika im Deutschen.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Grundfragen der phonologischen Repräsentation und Ableitung
1.	Fragestellungen und Ziele der Untersuchung	S. 2
2.	Modelle der phonologischen Repräsentation	S. 5
3.	Die Phonologie in der Grammatik: Lexikalische Phonologie	S. 21
4.	Technische Hinweise	S. 23
Teil I: Zur Theorie der Silbe
1.	Vorüberlegungen zur Silbenphonologie	S. 26
2.	CV-Phonologie und die Silben des Chinesischen	S. 33
3.	Die Silbenstruktur des Deutschen	S. 58
4.	Alternative Silbenmodelle	S. 106
Teil II: Phonologische Repräsentationen und Prozesse im Lexikon
0.	Übersicht	S. 116
1.	Ton im Chinesischen	S. 117
2.	Schwa und die Wortstruktur des Deutschen	S. 140
3.	Lexikalische und postlexikalische Regeln: Klitisierung im Deutschen und Tonsandhi im Chinesischen	S. 176
4.	Schlußbemerkungen: Weiterentwicklungen in der Theoriebildung der Phonologie	S. 210

Literaturverzeichnis		S. 218
Anhang: Verwendete phonetische Notationen		S. 228
Sachregister		S. 230

Rezensionen

Beckmann, Frank (1990): Rezension von: Wiese, Richard: Silbische und lexikalische Phonologie. Studien zum Chinesischen und Deutschen. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft 9.1/2. Organ der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S. 249-263. →Text

Einleitung: Grundfragen der phonologischen Repräsentation und Ableitung
1.	Fragestellungen und Ziele der Untersuchung		S. 2
2.	Modelle der phonologischen Repräsentation		S. 5
2.1.		Metrische Phonologie	S. 5
2.2.		Gitterphonologie	S. 9
2.3.		Formale Eigenschaften der Betonungsrepräsentationen	S. 14
2.4.		Die Hierarchie prosodischer Konstituenten	S. 17
3.	Die Phonologie in der Grammatik: Lexikalische Phonologie		S. 21
4.	Technische Hinweise		S. 23
Teil I: Zur Theorie der Silbe
1.	Vorüberlegungen zur Silbenphonologie		S. 26
1.1.		Die Silbe als Verhaltenseinheit	S. 27
1.2.		Die Silbe als Einheit der Phonotaktik	S. 28
1.3.		Die Silbe als Regeldomäne	S. 29
1.4.		Die Silbe in der Prosodie	S. 30
2.	CV-Phonologie und die Silben des Chinesischen		S. 33
2.1.		Einleitung	S. 33
2.2.		Das System der Anlauf- und Auslautkonsonanten	S. 34
2.3.		Das Affrikatenproblem und die CV-Schicht	S. 37
2.4.		Vokale und silbische Konsonanten	S. 42
2.5.		Silbenstrukturbedingungen	S. 50
2.6.		Wortfinales /ʁ/	S. 53
2.7.		Zusammenfassung	S. 56
3.	Die Silbenstruktur des Deutschen		S. 58
3.1.		Das Silbenschema	S. 58
3.2.		Das Affrikatenproblem im Deutschen	S. 60
3.3.		Vokalquantitäten und der Silbenkern	S. 62
3.4.		Ambisilbische Konsonanten – Zwei Modelle	S. 78
3.5.		Ambisilbische Konsonanten und Auslautverhärtung	S. 80
3.6.		Assoziationsprinzipien und Silbifizierungsregeln	S. 82
3.7.		Silbenstrukturbedingungen und relative Sonorität	S. 89
3.8.		Extrasilbische Segmente	S. 94
3.9.		Silbenstruktur und Wortakzent	S. 102
4.	Alternative Silbenmodelle		S. 106
4.1.		Das metrische Modell	S. 107
4.2.		Das Konstituentenmodell	S. 109
4.3.		Das Morenmodell	S. 110
4.4.		Schlußbemerkungen	S. 112
Teil II: Phonologische Repräsentationen und Prozesse im Lexikon
0.	Übersicht		S. 116
1.	Ton im Chinesischen		S. 117
1.1.		Einleitung	S. 117
1.2.		Töne und Melodien	S. 117
1.3.		Tonregeln	S. 135
1.4.		Schlußbemerkungen	S. 138
2.	Schwa und die Wortstruktur des Deutschen		S. 140
2.1.		Einleitung – Das Problem	S. 140
2.2.		Die Distribution von Schwa in monomorphemischen Wörtern	S. 143
2.3.		Schwa in komplexen Wörtern und der Aufbau des Lexikons	S. 149
2.4.		Zusammenfassung	S. 164
2.5.		Schwa und die Akzentverhältnisse des Deutschen	S. 165
2.6.		Postlexikalische Schwa-Tilgung	S. 168
2.7.		Beobachtungen zur lexikalischen Variation	S. 172
2.8.		Schlußbemerkungen	S. 173
3.	Lexikalische und postlexikalische Regeln: Klitisierung im Deutschen und Tonsandhi im Chinesischen		S. 176
3.1.		Die postlexikalische Phonologie	S. 176
3.2.		Klitika im Deutschen	S. 177
3.3.		Tonsandhi im Chinesischen	S. 194
3.4.		Schlußfolgerungen	S. 207
4.	Schlußbemerkungen: Weiterentwicklungen in der Theoriebildung der Phonologie		S. 210
4.1.		Regeln und Repräsentationen	S. 210
4.2.		Die Modularität der Phonologie	S. 213
4.3.		Zur phonologischen Argumentation	S. 215

Literaturverzeichnis			S. 218
Anhang: Verwendete phonetische Notationen			S. 228
Sachregister			S. 230

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