Grundlagen der Germanistik

Band 58:
Lienert, Elisabeth: Mittelhochdeutsche Heldenepik. Eine Einführung. 237 S. - Berlin: Schmidt, 2015.
ISBN: 978-3-503-15573-6

Den mittelhochdeutschen Heldendichtungen liegen (pseudo-)historische Stoffe und Figuren aus einer kriegerisch bewegten Frühzeit zugrunde. Dieser ursprüngliche Bezug rückt in den mittelhochdeutschen Heldenepen, die ab 1200 bis ca. 1600 entstehen, freilich oft in weite Ferne. Mittelhochdeutsche Heldenepik – als berühmtestes Beispiel gilt das "Nibelungenlied" – ist späte Heldendichtung, geprägt durch Gattungsinterferenzen mit dem höfischen Roman, der Brautwerbungs- und Legendenepik. Der vorliegende Band stellt die Textgruppe der mittelhochdeutschen Heldenepen in übersichtlicher Form dar. Behandelt werden Texte und Stoffkreise, Gattungsprobleme, Gattungsmerkmale und Gattungsentwicklung sowie Aspekte der Poetik und zentrale Konzeptualisierungen der Gattung.

Inhaltsverzeichnis

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Vorwort S. 5
 
1.   Grundlagen S. 9
2.   Nibelungendichtungen S. 30
3.   ‘Walther und Hildegund’ S. 72
4.   ‘Kudrun’ S. 81
5.   Dietrichepik S. 96
6.   ‘Biterolf und Dietleib’ S. 142
7.   ‘Ortnit’ und ‘Wolfdietriche’ S. 150
8.   Heldenbücher und ‘Heldenbuchprosa’ S. 163
9.   Heldenepisches Erzählen – heldenepische Sinnkonstitution S. 169
10.   Heldenepik und Literaturgeschichte S. 188
 
Abkürzungen S. 191
Quellen- und Literaturverzeichnis S. 193
Register S. 228