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Band 12

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Band 12:: Van Pottelberge, Jeroen: Verbonominale Konstruktionen, Funktionsverbgefüge. Vom Sinn und Unsinn eines Untersuchungsgegenstandes. XI/482 S. - Heidelberg: Winter, 2001.
ISBN: 3-8253-1215-1

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

IDS-Bibliothek: Sig. QA 2936

Ziel dieser Arbeit ist eine radikale Kritik an gängigen Begriffen für verbonominale Verbindungen, die ja nach Forschungstradition "Funktionsverbgefüge", "light verb" oder "construction à verbe support" genannt werden. Sowohl theoretisch als auch empirisch wird nachgewiesen, daß diese Bezeichnungen grundverschiedene Strukturen zusammenfassen, wie freie syntaktische Verbindungen, formal fixierte Wendungen und sogar undurchsichtige Phraseologismen. Es lassen sich bei "Funktionsverbgefügen" keine formalen Konstanten mit Bedeutungsmerkmalen zur Deckung bringen. In der nun Jahrzehnte alten Debatte um die verbonominalen Konstruktionen bestreitet die vorliegende Arbeit deren grammatischen Status und möchte damit der Diskussion eine neue Richtung geben.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort		S. V
Inhaltsverzeichnis		S. VII
Einleitung		S. 1
Erster Hauptteil: Forschungspositionen
1.	Funktionsverbgefüge als Prädikatsausdrücke	S. 15
2.	Verbonominale Konstruktionen in der englischsprachigen Forschung	S. 65
3.	Aspekt und Aktionsart	S. 145
4.	Der Status der übrigen Merkmale	S. 249
Zweiter Hauptteil: Fallanalysen
5.	Funktionsverben	S. 259
6.	Grammatikalisierte Verb-Substantiv-Verbindungen: Ein Vergleich der Funktionsverbgefüge mit den deutschen am-Konstruktionen und den niederländischen aan-het-Konstruktionen	S. 411
Schluß
1.	Grammatikalisierte und nicht-grammatikalisierte verbonominale Konstruktionen: eine schematische Übersicht	S. 435
2.	Die Grammatikalisierung von Funktionsverbgefügen: ein Spuk	S. 438
3.	Das gescheiterte Ringen um ein sprachliches Zeichen: die fehlende Deckung formaler und inhaltlicher Merkmale	S. 448

Literaturverzeichnis		S. 456
Personenregister		S. 479

Rezensionen

Seifert, Jan (2004): Rezension von: Jeroen Van Pottelberge: Verbonominale Konstruktionen, Funktionsverbgefüge. Vom Sinn und Unsinn eines Untersuchungsgegenstandes (Germanistische Bibliothek. 12) . In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 71.3. Stuttgart: Steiner. S. 362-365.
Rostila, Jouni (2003): Rezension von: Jeroen Van Pottelberge, Verbonominale Konstruktionen, Funktionsverbgefüge. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft 22.1. Organ der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S. 129-133. →Text

Vorwort			S. V
Inhaltsverzeichnis			S. VII
Einleitung			S. 1
	Abkürzungen und Notationen		S. 9
	Quellen		S. 10
Erster Hauptteil: Forschungspositionen
1.	Funktionsverbgefüge als Prädikatsausdrücke		S. 15
1.1.		Nur Verb-Substantiv-Verbindungen sind Funktionsverbgefüge	S. 15
1.2.		Ein schwer zu klassifizierendes Prädikat	S. 18
1.3.		Der Begriff und Kunstgriff "Prädikat"	S. 19
1.4.		Das Konnexionsmodell von Jean Fourquet	S. 27
1.5.		Valenzstrukturen der Funktionsverbgefüge	S. 37
1.6.		Ein Resümee des Irrwegs	S. 63
2.	Verbonominale Konstruktionen in der englischsprachigen Forschung		S. 65
2.1.		Der fehlende Einheitsbegriff	S. 66
2.2.		Präpositionale Verb-Substantiv-Verbindungen	S. 81
2.3.		Prager Schule	S. 84
2.4.		Tabula-rasa-Forschung	S. 89
2.5.		Verbonominale Konstruktionen als Grundlage für eine neue Syntax	S. 105
2.6.		Verbonominale Konstruktionen in anglistisch orientierten Arbeiten	S. 108
2.7.		Schlußbemerkungen	S. 139
3.	Aspekt und Aktionsart		S. 145
3.1.		Die Aktionsarten als Merkmal verbonominaler Konstruktionen: eine Übersicht	S. 145
3.2.		Der unreflektierte Gebrauch des Begriffs "Aktionsart" oder "Aspekt" im Zusammenhang mit verbonominalen Konstruktionen	S. 159
3.3.		Eine Klärung der Aspektkategorie	S. 162
3.4.		Die Aktionsarten bei Funktionsverbgefügen	S. 213
4.	Der Status der übrigen Merkmale		S. 249
4.1.		Der fachsprachliche Charakter	S. 249
4.2.		Die Klammerfähigkeit	S. 251
Zweiter Hauptteil: Fallanalysen
	Vorbemerkung zu den Fallanalysen		S. 257
5.	Funktionsverben		S. 259
A.		Das Funktionsverb versetzen	S. 259
5.1.		Akkusativische Gefüge (jmdm. etw. versetzen)	S. 261
5.2.		Präpositionale Gefüge (jmdn./etw. in etw. versetzen)	S. 267
5.3.		Zusammenfassung	S. 290
5.4.		Ähnliche (Nicht-)Funktionsverben	S. 291
B.		Das Funktionsverb bringen	S. 301
5.5.		Akkusativische Funktionsverbgefüge vom Typ etw. bringen	S. 302
5.6.		Präpositionale Funktionsverbgefüge vom Typ jmdn./etw. zu etw. bringen	S. 304
6.	Grammatikalisierte Verb-Substantiv-Verbindungen: Ein Vergleich der Funktionsverbgefüge mit den deutschen am-Konstruktionen und den niederländischen aan-het-Konstruktionen		S. 411
6.1.		Die kaum berücksichtigte formale Verwandtschaft	S. 411
6.2.		Der grundsätzliche Unterschied zu den Funktionsverbgefügen	S. 414
6.3.		Funktionsverbgefüge mit einem substantivierten Infinitiv	S. 423
Schluß
1.	Grammatikalisierte und nicht-grammatikalisierte verbonominale Konstruktionen: eine schematische Übersicht		S. 435
2.	Die Grammatikalisierung von Funktionsverbgefügen: ein Spuk		S. 438
3.	Das gescheiterte Ringen um ein sprachliches Zeichen: die fehlende Deckung formaler und inhaltlicher Merkmale		S. 448

Literaturverzeichnis			S. 456
Personenregister			S. 479

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