Sprache der Gegenwart

Schriften des Instituts für deutsche Sprache

Band 37:
Kloss, Heinz: Die Entwicklung neuer germanischer Kultursprachen seit 1800. 463 S. - Düsseldorf: Schwann, 1978, 2., erweiterte Auflage.

Dieser Band ist im IDS verfügbar:

[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. QE 178/2.Aufl.
[Online] IDS-Publikationsserver: urn:nbn:de:bsz:mh39-13516

Die vorliegende Arbeit – sie versteht sich als soziolinguistische Studie, die die Germanistik nicht nur als Wissenschaft von der deutschen Sprache auffaßt, sondern bewußt die gesamte germanische Sprachenfamilie zum Untersuchungsgegenstand macht – sucht den überlieferten diachronischen Längsschnitt durch die Geschichte der germanischen Sprachen zu ergänzen durch einen umfassenden synchronischen Querschnitt.

Behandelt werden insgesamt 32 Sprachvarianten des Germanischen; darunter einerseits Sprachen, die als Hochsprachen noch verhältnismäßig jung sind und von deren Existenz meist nur die wissenschaftliche Öffentlichkeit Kenntnis genommen hat, etwa Friesisch, Riksmaal, Nynorsk oder Afrikaans, andererseits auch Sprachen, von denen lediglich allerengste Kreise wußten, etwa Färöisch, Zimbrisch, Letzeburgisch, Tok Pisin, Bilama, Krio oder Weskos. Außerdem wird eine Reihe von Sprachvarianten behandelt, bei denen der Ausbau zur Hochsprache noch völlig unabgeschlossen ist, darunter Niedersächsisch, Niederschottisch, Limburgisch, Black English und Aukisch.

Inhaltsverzeichnis

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0.   Vorbemerkungen S. 9
1.   Der linguistische und der soziologische Sprachbegriff S. 23
2.   Darstellung der Entwicklung einzelner Sprachen und Dialekte S. 90
3.   Rückschau auf die Ausbauvorgänge S. 308
4.   Überblick über die germanische Sprachenfamilie in ihrer Gesamtheit S. 331
5.   Anhang S. 360
 
Anmerkungen S. 384
Bibliographie S. 424
Nachträge S. 458
Dank an die Helfer S. 461

Rezensionen

  • Schützeichel, Rudolf (1979): Rezension von: Heinz Kloss: Die Entwicklung neuer germanischer Kultursprachen seit 1800. In: Beiträge zur Namenforschung 14.2. Heidelberg: Winter. S. 199.