Sprache der Gegenwart

Schriften des Instituts für deutsche Sprache

Band 11:
Hoberg, Rudolf: Die Lehre vom sprachlichen Feld. Ein Beitrag zu ihrer Geschichte, Methodik und Anwendung. 200 S. - Düsseldorf: Schwann, 1970.
Preis: 22,80 € (Faksimile-Nachdruck)

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[Buch] IDS-Bibliothek: Sig. MS 114/2.Aufl.
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Die Arbeit ist eine zusammenfassende Darstellung der Lehre vom sprachlichen Feld, die mit den Namen Jost Trier und Leo Weisgerber eng verbunden ist. Der Gedanke des sprachlichen Feldes ist seinerseits ein wesentliches Ergebnis der Sprachinhaltsforschung; die Feldlehre besagt, daß sich sprachliche Inhalte wechselseitig begrenzen und bestimmen.
Am Rande wird im vorliegenden Werk auch die Frage erörtert, ob und inwieweit es möglich ist, durch Umfragen (Tests) Wortinhalte und sprachliche Felder zu erkennen und zu beschreiben.

Die vorliegende Arbeit kann als Einführung in die Fragen der Feldlehre ebenso dienen wie als Grundlage und Beitrag für weitere Diskussion und Forschung.

Inhaltsverzeichnis

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Einleitung S. 9
A. Voraussetzungen und Anstöße
I.   Der Gliederungsgedanke als Grundlage ganzheitlicher Sprachforschung S. 16
II.   Hinwendung zur Einzelforschung S. 28
III.   Rückkehr zur ganzheitlichen Sprachforschung S. 42
IV.   Ergebnisse S. 55
B. Grundzüge der Feldlehre
I.   Der Feldbegriff Jost Triers S. 59
II.   Der Feldbegriff Leo Weisgerbers S. 77
III.   Ergebnisse S. 98
C. Die wichtigsten kritischen Einwände gegen die Feldlehre
I.   Das sprachliche Feld und der einzelne Sprachteilhaber S. 101
II.   Der Feldzusammenhang und das Einzelwort S. 107
III.   Methodische Probleme S. 115
D. Vergleich unterschiedlicher Feldbegriffe
E. Feldlehre und Umfrageforschung
I.   Sprachinhaltsforschung und Sozialpsychologie S. 128
II.   Die Profilmethode S. 130
III.   Profilmethode und Feldforschung S. 135
F. Ausblicke
 
Anmerkungen S. 145
Literaturverzeichnis S. 180